09.08.2011, 10:12 Uhr

VMware plant DLP-Feature für vShield

Der Virtualisierungsspezialist will seinem Security-Produkt vShield in Version 5 die Fähigkeit angedeihen lassen, Firmen vor Datenverlust zu schützen.
An der kommenden Anwenderkonferenz VMworld will VMware seine Sicherheitssoftware vShield durch DLP-Funktionen (Data Loss Prevention) ergänzen. vShield 5 soll demnach Funtionen erhalten, mit denen Systemadministratoren erkennen können, ob sich sensible Daten in virtuellen Maschinen befinden, die mit vShield gescannt werden. Weitergehende DLP-Funktionen, wie etwa die eigentliche Verhinderung eines Abflusses von Daten, bieten die Zusatzfunktionen allerdings nicht.
«Es handelt sich nicht um ein ausgewachsenes DLP-System», gibt Dean Coza, VMwares Produktmanager für Sicherheitslösungen, zu bedenken. Doch er beeilt sich anzumerken, dass das Auffinden der Daten bereits eine grosse Hilfe für IT-Manager sei. Diese hätten ofmals festgestellt, dass traditionelle Werkzeuge in einer virtualisierten Umgebung so gut wie blind seien.
Die DLP-Funktionen in vShield stammen übrigens aus der Data Loss Prevention Suite von RSA, die wie VMware zu EMC gehört.
Laut Coza wird es VMware aber nicht bei den jetzigen rudimentären DLP-Funktionen in vShield belassen. Man werde in Zukunft versuchen, das DLP-Angebot zu erweitern. Coza könnte sich vorstellen, dass etwa ein Transfer sensibler Daten in die Cloud unterbunden werden kann, falls dies die Firmenpolicy erfordert, oder dass Daten nicht von einem Land ins andere wandern dürfen, wenn nationale Datenschutzbestimmungen dies vorsehen.



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