Daten richtig löschen 05.12.2006, 08:40 Uhr

5 Tipps vom Profi

Die jüngste Studie der Spezialistin für Datensicherheit, Kroll Ontrack, deckt erhebliche Nachlässigkeit von Unternehmen im Umgang mit vertraulichen Daten auf. Den Resultaten zufolge sind die Firmen zu wenig sorgfältig beim Löschen vertraulicher Daten. Die Spezialisten für Computerforensik geben fünf Tipps, wie man Daten richtig löscht.
Bei Computern gilt, was gelöscht wurde, ist noch lange nicht wirklich weg. Wenn beispielsweise ein Rechner ausgemustert werden soll, bedarf es weit mehr, als die Daten zu löschen oder unerwünschte Dokumente in den Papierkorb zu verschieben, um vertrauliche Daten wirklich zu entfernen. Denn wer will schon seine Kundeninformationen plötzlich bei Ebay wieder finden.

Die Untersuchung von Kroll Ontrack beruht auf einer Befragung von 300 IT-Verantwortlichen. Nur gerade 18 Prozent gaben an, dass ihre IT-Abteilung geeignete Produkte zum endgültigen Löschen von digitalen Informationen verwendet. Die Spezialisten für Computerforensik haben deshalb folgende fünf Tipps auf Lager, wie man seine Festplatten richtig leert:
1. Einfaches Löschen von Dateien reicht nicht: Der ,,Löschen"-Befehl selbst aktualisiert lediglich die zentrale Verzeichnistabelle. Diese teilt dann dem Betriebssystem mit, dass die betreffende Datei gelöscht wurde und gibt die Sektoren zum Überschreiben frei. Zwar mögen normale Anwender nun nicht mehr in der Lage sein, die Daten aufzurufen, doch die gesamten Inhalte der Datei befinden sich weiterhin auf dem Rechner.



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