22.12.2011, 09:57 Uhr

Google entwickelt Augmented-Reality-Brille

Googles X Labs tüfteln derzeit an Kleidungsstücken und Brillen mit integrierten Computern beschäftigt.
Nachdem es in den vergangenen Wochen immer wieder Spekulationen um die geheimen Projekte der Google X Labs gab, enthüllten die «New York Times» und der Blog «9to5google.com» jetzt neue Details zu den Entwicklungen des Suchmaschinengiganten. Die Forscher sind demnach mit der Konzeption von neuartigen Mini-Computern beschäftigt, die in Kleidungsstücken eingesetzt werden sollen.

Während sich Konkurrent Apple auf Uhren im iPod-nano-Design konzentriert, forscht Google besonders im Bereich der Head-Up-Displays. Hierfür hat sich der Konzern erst kürzlich Verstärkung durch den Ex-Apple-Mitarbeiter Richard DuVaul geholt. Den Mutmassungen zufolge ist DuVaul bei Google mit der Entwicklung von in Brillen integrierten Head-Up-Displays betraut worden. Die Geräte erinnern an herkömmliche Brillen für Menschen mit Sehschwäche, verfügen jedoch über transparente LCD- oder AMOLED-Displays anstelle der korrigierenden Gläser. Eine entsprechende Technik wurde im vergangenen Jahr bereits auf der CES demonstriert.

Laut den Gerüchten sind diese «Google Goggles» per Wi-Fi oder Bluetooth 4.0 mit Smartphones kompatibel und können deren Internetverbindung unter anderem für einen Cloud- oder IP-Zugang nutzen. Eines der möglichen Einsatzgebiete wären Googles Navigationsdienste. Der Brillenträger könnte sich durch die Augmented-Reality-Technik Zusatzinformationen zum aktuellen Standort also direkt auf der Google-Brille anzeigen lassen. Wann die Technologie Marktreife erreichen wird ist derzeit noch unklar. Google hat die Gerüchte bislang noch nicht bestätigt.



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