Sie wird komplexe, mathematische Probleme lösen, ist klüger als Menschen 26.11.2023, 16:00 Uhr

AGI: Künstliche Intelligenz mit eigenem Bewusstsein

AGI ist die nächste Super-KI. Die soll eigentlich erst in gut 20 Jahren erfunden sein. Was aber, wenn OpenAI viel weiter ist, wie man glauben machen will? Bekommt das Hin- und Herr um die Causa «Sam Altman» so einen Grund? Zum Stand der Dinge.
(Quelle: Unite.AI)
Der KI-Schmiede OpenAI soll es, zumindest teilweise, gelungen sein, bei der AGI-Entwicklung (AGI = Artificial General Intelligence), einen Durchbruch erzielt zu haben. Laut den Informationen des amerikanischen Nachrichtendienst Reuters soll nämlich das Aufsichtsratsgremium von OpenAI einen Brief von Mitarbeitern bekommen haben, in dem diese vor den neuesten Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz warnen. Konkret soll OpenAI einen Durchbruch in der Entwicklung einer AGI erreicht haben, die «intelligenter sein soll als der Mensch». Der Brief, der übrigens von keinem geringeren als Elon Musk auf X veröffentlicht wurde, war eventuell auch einer der Gründe für die Kündigung von Altman.

Geheimsache «Q-star»

In dem Brief stand, so Reuters, dass es sich bei den Entwicklungen um eine «Bedrohung für die Menschheit» handeln könnte. Mira Murati (vor einer Woche noch designierte Nachfolgerin von Altman) soll dabei vor den Mitarbeitern über das sogenannte «Project Q*»(= Q-star) gesprochen und den Brief erwähnt haben.
Mira Murati: kurz OpenAI-Chefin
Quelle: Leadersnet

Q-star steht nach einer mit der Sache vertrauten Person, auf die sich Reuters beruft, für ein neuartiges KI-Modell, das wohl in der Lage ist, spezifische mathematische Aufgaben eigenständig zu lösen. Diese Entwicklung hat bei den OpenAI-Angestellten bezüglich der erzielten Resultate, die eben auf eine erste AGI-Lösung abzielen, für grossen Optimismus gesorgt.

Gibt es also einen Kündigungsgrund? Ja. Damit allemal: Denn der OpenAI-Vorstand könnte mit der Entlassung Altmans schlicht und einfach die Reissleine gezogen haben, und zwar mit dem Versuch, das immer grösser werdende, womöglich exponentiell ausufernden KI-Potenzial erst einmal kaltzustellen.
Nur Humbug und Science-Fiction?
Konkret bestätigt ist das aber nicht! Dennoch könnte man sich damit das Szenarium vorstellen, dass Satya Nadella, seines Zeichens Micosoft-CEO, ein Machtwort gesprochen hat, und Altman so zurück in das Chefamt von OpenAI beordert hat. Schliesslich hat Microsoft rund 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert, viel Geld und alles andere als ein Pappenstiel. Was ist aber nun das Besondere an einer AGI?

Lesen Sie dazu auf der nächsten Seite: Unterschied zwischen «KI» und «AGI»


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