05.08.2010, 11:45 Uhr

Projekt-Software fällt beim Business durch

Die Frage nach der optimalen Projektmanagementlösung beantworten Businessmanager und Projektplanern unterschiedlich. Einerseits fehlt es an Funktionen, andererseits an der Aufbereitung.
Microsoft Project sowie Excel und PowerPoint sind vermutlich die meistgenutzten Programme im Projektmanagement. Die Anforderungen der Benutzer gehen dabei weit auseinander, ergab eine Umfrage des Software-Herstellers Torridon. Während das Business Wert auf intuitive Bedienung und extensive Präsentationsmöglichkeiten legt, können spezialisierte Projektmanager auf den grossen Funktionsumfang nicht verzichten. Sie alle bedienen bei Microsoft, vermissen dann aber Funktionen, die das Produkt ihrer Wahl gerade nicht anbietet.
Projektexperten versus Business
Projektmanagementspezialisten setzen vornehmlich auf Microsoft Project. Die Lösung offeriert auf die Planung und Organisation zugeschnittene Logiken, lässt den Benutzer jedoch allein, wenn er dem Management den Projektfortschritt präsentieren muss. Hier weichen Spezialisten auf PowerPoint aus, bei dem allerdings ebenfalls Funktionen fehlen. Schlimmstenfalls gelingt es nicht, Fortschritte adäquat zu dokumentieren und das Management zu überzeugen.
Ganz andere Anforderungen haben die meisten Businessmanager an Projektmanagement-Software. Sie soll den Überblick erlauben, Ressourcen verwalten und Fortschritte dokumentieren. Da Projekte oftmals nur quasi eine Nebenbeschäftigung sind, im Alltag noch zum Beispiel Kunden gewonnen oder Marketingaktionen ausgerollt werden müssen, bleibt nur wenig Zeit für ein detailliertes Projektorganisation. Häufig greifen die Manager zu Excel, denn die Einarbeitung in eine Spezial-Software würde zu viel Aufwand bedeuten. Jedoch erleben sie auch Frustration aufgrund der inadäquaten Werkzeuge in der Tabellenkalkulation.
«Die Produktivität von Businessmanagern sollte das Hauptanliegen der Unternehmen sein. Unsere Umfrage ergab, dass aktuelle Lösungen dieses Ziel nicht erreichen», meint Torridon-CEO Pete McWhinnie. Allerdings würden sich weder Projektmanager noch die Kollegen aus dem Business eingehend damit beschäftigen, welche Alternativen es auf dem Markt gibt, bedauert McWhinnie.



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