23.06.2005, 10:54 Uhr

Wider den Datenstau im Firmennetz

Langsame Netzwerke sind auf der Liste der Ärgernisse in der KMU-Informatik ganz oben. Langsame Programme und lange Wartezeiten sind unproduktiv und verstopfte Netzwerke beschäftigen Administratoren in zunehmendem Masse. Ein flexibles Bandbreitenmana­gement kann Abhilfe schaffen.
An der DCT werden Anwendungen im Netzwerk priorisiert.
Auf der Liste der grössten IT-Ärgernisse nimmt das verstopfte Netzwerk einen Spitzenplatz ein. Wichtige Anwendungen sind nur langsam oder gar nicht erreichbar, während der Arbeitskollege nebenan dem Webradio lauscht. Ein alltägliches Problem, mit dem auch die DCT International Hotel & Business Management School in Vitznau konfrontiert ist. Die Verantwortlichen haben jedoch einen ressourcenschonenden Ansatz gefunden, der sowohl die schulische als auch die private IT-Nutzung der Studenten und Lehrkräfte erlaubt.
Bereits beim Lesen der nicht ganz alltägliche Aufforderung auf der Webseite der DCT, die alle Studenten dazu ermuntert, einen Laptop-Computer mitzubringen, wird die Problematik schnell klar. Doch was bei vielen IT-Verantwortlichen die Alarmglocken schrillen lässt, gehört für Lukas Ritzel, ITC-Manager an der DCT, zu den Selbstverständlichkeiten des Schullebens: «Unsere Studenten kommen aus aller Welt. Sie werden einmal die Elite ihres Landes im Hotel- und Touristikbereich. Den verantwortungsvollen Umgang mit der IT zu lernen und weiterzugeben, gehört bei uns zur Grundausbildung. Da können und wollen wir nicht mit generellen Verboten arbeiten.» Also keine Angst vor unkontrolliertem Internet-Surfen und Massen-Downloads von Film- oder Musiktausch-Börsen? «Das darf natürlich nicht ausarten», sagt Ritzel. «Unsere Aufgabe ist es, diese Dinge mit der gebotenen Sicherheit zu ermöglichen, ohne dass der Betrieb der unterrichtsrelevanten Systeme beeinträchtigt wird».

Engpass in der Datenbahn




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