03.03.2014, 13:34 Uhr

Gartner beschwört «Datenkrise» herauf

Die Martktforscher von Gartner sehen bei einem Drittel der weltgrössten Unternehmen eine sogenannte «Datenkrise» herannahen. Die Firmen sammeln fleissig Daten, wissen aber nicht, was damit anzufangen.
33 Prozent der Fortune-100-Unternehmen werden bis 2017 in einer Datenkrise stecken
Diese «Information Crisis», wie Gartner es nennt, sei das Ergebnis von Trends wie Big Data, mobile Interaktionen und soziales Networking sowie der steigenden Zahl von strukturierten und unstrukturierten Daten aus der Cloud. Aus dieser Flut von Daten müssten die Unternehmen eigentlich die für sie wichtigen Informationen filtern, und zwar in Bezug auf die Wertvermehrung und die Sicherheit. Laut Gartner werden aber bis 2017 gut ein Drittel der weltgrössten Unternehmen dies nicht schaffen und in die Datenkrise schlittern.
«Wir sehen grosse Defizite bei der Umwandlung von Daten in Unternehmenswerte», sagt Andrew White, Research Vice President von Gartner. Wer sich jetzt nicht schnell auf die anrollende Datenlawine einstelle, werde untergehen.  Die Verantwortlichen müssten schleunigst dazu übergehen, Daten zu verarbeiten statt nur zu verwalten. «In einer digitalen Wirtschaft stellen Daten den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bereit», so White.
Im Zusammenhang mit der Analyse der Daten nennt White Enterprise Information Management (EIM) als Schlüsseltechnik. EIM werde sich zur Königsdisziplin der Unternehmens-IT entwickeln, ist er überzeugt.



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