Im Test: Samsung Galaxy Note 9

Der S Pen und die Kamera

Der S Pen

Es gibt auch viele lustige, jedoch begrenzt sinnvolle Features
Quelle: PCtipp
Ja, wir gebens zu. Dieser im Gehäuse verstaute Stylus wurde von uns belächelt. Wieder dieses Spielzeug für Palm- und Communicator-Veteranen, haben wir uns gedacht. Allerdings wurden wir eines Besseren belehrt. Zwar gibt es auch in diesem Jahr eine Menge «Gugus»-Funktionen wie etwa den Blumen-Font in der Notiz-App (siehe Bild), aber einiges hat uns auch beeindruckt. Zum Beispiel die unglaubliche Präzision bei handschriftlichen Eingaben. Eine Verzögerung ist kaum mehr wahrzunehmen und auch minimalste Bewegungen (und sei es nur das Zittern vom Koffeinentzug) werden vom Stylus, der über Bluetooth mit dem Gerät verbunden ist, wahrgenommen und ans Display weitergeleitet.
Unsere absolute Lieblingsfunktion: der Live-Übersetzer. Einmal aktiviert und die gewünschte aus ungefähr 40 Sprachen ausgewählt, kann man mit dem Stylus z.B. auf ein Wort auf einer Website zeigen, schon
Den Live-Übersetzer mochten wir sehr
Quelle: PCtipp
poppt ein Mini-Fenster auf, das dieses Wort übersetzt (siehe Screenshot). Weiter lässt sich der kleine Druckknopf im Stylus als Fernsteuerung für Präsentationen und als Fernauslöser für die Kamera nutzen. Letzteres macht wirklich Spass und führt zu brauchbaren Selfies ohne abgeschnittene Arme und Doppelkinn. Ist der Akku des Stylus übrigens leer, lässt er sich wieder ins Gehäuse stecken, wo er sich auflädt. Für eine Komplettladung benötigt er gute 30 Sekunden.

Die Kamera

Die Kamera des Note 9 kann sich sehen lassen. Die Doppel-Cam mit variabler Blende schiesst grossartige Fotos. Samsung setzt zur Optimierung von Feinheiten auch auf künstliche Intelligenz. Diese soll beispielsweise selbstständig den Fokus setzen und kleinere Lichtprobleme korrigieren. Dabei geht sie etwas sanfter vor als etwa die KI des Huawei P20 Pro, die gerade Gesichtern bisweilen etwas Puppenhaftes verleiht.



Das könnte Sie auch interessieren