Das Mesh-Netzwerk von A bis Z

Begriffserklärungen

Was ist ein Mesh-Netzwerk?
Unter einem Mesh-Netzwerk versteht man ein miteinander verzahntes Netzwerk. Dabei wird das Netzwerk nicht mehr nur von einem einzigen Router gestemmt, sondern von weiteren Zugangspunkten, die auch als Satelliten bezeichnet werden. Das «kleinste» Mesh-Set besteht aus einem Basisgerät und einem Satelliten. Durch weitere Satelliten lassen sich grossflächige Mesh-Netzwerke aufbauen, die über mehrere Stockwerke und Räume ein stabiles und schnelles Netzwerk respektive Internet bieten. Die Satellitengeräte dienen also dazu, das Netzwerk zu erweitern oder es bezüglich Tempo und Reichweite zu optimieren.
Wie arbeiten Mesh-Systeme genau?
Mesh-Geräte funktionieren zweigleisig: Zum einen stellt jedes ein eigenes, schnelles WLAN-Signal bereit. Zum anderen bindet sich jeder Mesh-Adapter an einen in Reichweite befindlichen zweiten Netzwerkknoten und fungiert so als Signalverstärker für das gesamte Netzwerk. Das Elegante aus Sicht des Anwenders: Für die Benutzer ist der ganze Mesh-Verbund nur unter einem Netzwerknamen (SSID = Service Set Identifier) erreichbar. Dabei findet der Wechsel von Knoten zu Knoten fliessend statt. Der Nutzer wird automatisch mit dem stärksten Signal des nächstgelegenen Mesh-Routers versorgt – ohne Verzögerungen oder Funkaussetzer. Oft sprechen Hersteller in diesem Zusammenhang auch von Tri-Band-Geräten. Diese bieten insgesamt drei Frequenzbänder. Zwei dieser Bänder senden und empfangen im 5-GHz-Bereich, eines im 2,4-GHz-Bereich Die Idee dabei: Auf einem der beiden 5-GHz-Bänder kommunizieren sämtliche dem Netzwerk zugehörige Mesh-Geräte untereinander. Dieses ist also exklusiv für den Datentransfer zwischen den Netzwerkknoten reserviert. Auf dem zweiten 5-GHz-Band sowie auf dem 2,4-GHz-Band nehmen die Netzwerkknoten hingegen Kontakt zu den angebundenen Endgeräten auf.
TP-Link Deco M9 Plus
Quelle: TP-Link



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