Ultraleichte Arbeits­geräte für unterwegs im Test

Sicherheitsfunktionen

Bei allen getesteten Business-Ultrabooks gibt es eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Mit dabei sind TPM 2.0, ein Fingerabdruckleser, eine zu Windows Hello kompatible Webcam sowie eine Anschlussmöglichkeit für ein Sicherheitsschloss. Unsere Testkonfiguration des Fujitsu Lifebook unterstützt darüber hinaus Intel vPro und zwei zusätzliche Authentifizierungssysteme. Wie beim HP EliteBook 830 G5 gibt es einen Smartcard-Leser und zum Fingerabdruckleser einen Handvenen-Scanner. Dieser erfasst mehr biometrische Merkmale und macht die Anmeldung am Rechner damit noch sicherer.
Mit einer anderen Besonderheit kann das Ultrabook von HP aufwarten: einem per F2-Taste zuschaltbaren „Sure View“-Sichtschutz, der es direkten Sitznachbarn nahezu unmöglich macht, den Display-Inhalt abzulesen.

Kaby Lake Refresh

Für Office-Arbeiten brachten alle Testkandidaten mehr als ausreichend Leistung mit, da in ihren schlanken Gehäusen jeweils eine flotte Quad-Core-CPU aus Intels aktueller Kaby-Lake-Refresh-Reihe läuft. Für speicherhungrige Anwendungen eignen sich das Fujitsu Lifebook U938 und das HP EliteBook 830 G5 am besten. Sie lassen sich nicht nur mit bis zu 20 beziehungsweise 32 GByte RAM bestücken, sondern man kann den Speicher bei Bedarf auch erweitern respektive austauschen. Bei den übrigen Geräten im Test funktioniert das nicht, weil das RAM auf der Hauptplatine verlötet ist und keine Erweiterungs-Slots zur Verfügung stehen.

Leise Lüfter, lange Laufzeiten

Im Office-Betrieb blieben die Business-Boliden aufgrund ihrer energieeffizienten CPUs und guter Kühlmechanismen so gut wie lautlos und hatten dabei einen langen Atem. Bei den Lautstärkemessungen ergaben sich durchweg Geräuschpegel von weniger als 30 dB(A), die in einem normalen Büroumfeld so gut wie nicht hörbar sind. Mit Akkulaufzeiten von jeweils mehr als 5 Stunden hielten alle Ultrabooks erfreulich lange abseits der Steckdose durch. Überträgt man das Testszenario – Abspielen eines Videos bei angepasster Display-Helligkeit von 140 cd/m² – auf eine alltägliche Nutzung, bei der das Ultrabook nicht ständig gefordert wird, dann sind Laufzeiten von etwa einem Arbeitstag realistisch.

Fazit

Die Business-Ultrabooks im Test sind allesamt keine Neulinge, sondern werden teilweise schon über viele Produktgenerationen hinweg von ihren Herstellern gepflegt und verbessert. Entsprechend ausgereift präsentierten sie sich und lassen nur wenig Raum für Kritik.
Das beste Gesamtpaket bekommt man mit dem Testsieger Lenovo Thinkpad X1 Carbon 2018 für recht stolze 2550 Euro. Weniger als die Hälfte kostet der Preistipp Acer Swift 5 Pro SF514-52TP. Das 920-Gramm-Fliegengewicht bringt dabei alle wichtigen Business-Features mit.



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