06.11.2008, 13:14 Uhr

Skandal um Tintenpatronen

Eine Testreihe unserer Schwesterpublikation "PC World" ergab, dass manche Druckermodelle die Tintenpatronentanks als leer ausweisen, wenn sie noch zu 40 Prozent gefüllt sind.
"Mit Tintenpatronen werden die Kunden über den Tisch gezogen", meint das American Consumer Institute.
Wenn der Drucker eine leere Tintenpatrone meldet und zum Wechseln auffordert, dann ist diese in vielen Fällen tatsächlich gar nicht aufgebraucht. In einem Test kam das Magazin PC World zu einem erschreckenden Ergebnis: Die Patronen enthielten nach der Entnahme noch zwischen 8 und 40 Prozent Tinte. Dabei wurden von der Zeitschrift Multifunktionsgeräte von HP, Canon, Epson und Kodak unter die Lupe genommen.
Ein Drucker machte mit besonderer Hartnäckigkeit auf sich aufmerksam. Das Modell "Kodak EasyShare 5300" mahnte mit der hauseigenen Tintenpatrone an Bord häufiger zum Patronenwechsel als bei einer Fremdpatrone.

Flüssiges Gold

Eine Umrechnung ergab zudem, dass ein Liter schwarze Tinte rund 1250 Dollar kostet: "Kundennepp" ist die Bezeichnung dafür seitens des American Consumer Institutes.
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