Samsung Galaxy Book 12.0 im Test

Samsung treibt mit dem Galaxy Book 12.0 die Integration von Tablet und Notebook noch etwas stärker voran als die 2-in-1-Geräte von Apple und Microsoft. Eine andockbare Tastatur und ein digitaler Eingabestift – Zubehör, das sich diese Anbieter extra bezahlen lassen – gehören beim 12-Zoll-Gerät von Samsung bereits zum Lieferumfang.

Zudem verbindet sich das Galaxy Book 12.0 nicht nur über WLAN 802.11ac mit lokalen Netzwerken. Im Gegensatz zum Surface Pro 2017 hat es auch ein LTE-Modem und gelangt damit direkt ins Internet, eine Nano-SIM-Karte samt passendem Datentarif vorausgesetzt. Dazu kommen zwei schnelle USB-Anschlüsse vom Typ C und ein GPS-Modul.

Als eines der wenigen Business-Tablets auf dem Markt ist das in ein Magnesiumgehäuse gekleidete Samsung Galaxy Book 12.0 mit einem OLED-Bildschirm ausgestattet. Gegenüber einem LCD arbeitet OLED mit selbstleuchtenden Pixeln, die sich einzeln abschalten lassen. Daraus resultieren ein theo­retisch völliges Schwarz und ein unendlich hohes Kontrastverhältnis. Betrachter können sich über eine aussergewöhnlich brillante Farbdarstellung freuen. Das kombiniert das Galaxy Book 12.0 mit einer hohen mittleren Helligkeit von 365 cd/m², der gleichmässigsten Ausleuchtung der Bildfläche im Test. Die übrigen Bildparameter erreichten ebenfalls fast Idealbereiche. Dem Problem des Einbrennens, einem konstruktionsbedingten Nachteil von OLED, begegnet Samsung mit einem automatischen Dimmen des Displays nach 10 Minuten Inaktivität.