14.07.2010, 12:00 Uhr

Hitzealarm im PC

Die ganze Schweiz leidet unter der Hitze. Besonders schwer haben es bei diesen Temperaturen auch PC. Computerworld.ch zeigt, wie der Rechner vor dem Hitzetod bewahrt werden kann.
Staub verstopft die Lüftungsschlitze und führt zur Überhitzung. Mit dem Staubsauger werden die "Atemwege" des PC wieder frei.
Bei heissem Wetter neigen PC nicht nur zu Abstürzen, sondern sogar zu irreparablen Totalausfällen. Hier ein paar Tipps, wie man den eigenen Rechner vor dem Hitzestich bewahrt.

Auf Sauberkeit achten

PC-Lüfter pusten grosse Luft-Mengen durch das Gehäuse und weil die wenigsten PCs in keimfreien Räumen stehen, sammeln sich bald Schmutz- und Staubpartikel. Die überziehen Rotorblätter und Kühllamellen mit einer zähen und isolierenden Schicht und hindern sie daran, die Hitze nach aussen abzuführen. Steigende Aussentemperaturen im Sommer geben dem PC dann den Rest. Daher ist es ratsam, mit dem Staubsauger für Sauberkeit zu sorgen.
Wichtig: Bevor man mit dem Reinigen beginnt, zuerst das Stromkabel abziehen! Beim Einsatz eines Staubsaugers muss darauf geachtet werden, dass mit dem Saugrohr nicht direkt auf die Lüfter gedrückt wird. Ansonsten werden die empfindlichen Lager der Rotoren beschädigt. Auch bei hartnäckigen Verschmutzungen sollten höchstens angefeuchtete, keinesfalls nasse Wattestäbchen zum Reinigen verwendet werden - Wassertropfen sind der Tod elektronischer Komponenten.
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Abstand halten

Wenn der PC zwischen Wand und Schreibtisch eingeklemmt ist und kaum frische Luft bekommt, oder das System nach Übertaktung ohnehin an seiner Grenze arbeitet, sind Abstürze oder andere Instabilitäten vorprogrammiert. Der Abstand vom Netzteil zur Wand sollte mindestens 20 cm betragen - das gleiche gilt für alle Gehäuseöffnungen, vor allem wenn Lüfter dahinter sitzen.

Für Luftzirkulation sorgen

Nachdem der PC gereinigt wurde, muss der Luftfluss optimiert werden. Für die bestmögliche Zirkulation sollte frische Luft vorne ins Gehäuse gelangen, um dann an den Festplatten, der Grafikkarte und dem CPU-Kühler vorbeizuströmen. Am Netzteil vorbei und durch den rückwärtigen Gehäuselüfter sollte der mittlerweile erwärmte Luftstrom ins Freie gepustet werden.

Festplatten trennen

Da Festplatten viel Hitze abgeben, sollten diese möglichst weit voneinander entfernt eingebaut sein. Am besten, man lässt einen Steckplatz zwischen den Festplatten frei. Ähnliches gilt auch für Erweiterungsplatinen wie Grafik-, Sound oder TV-Karten. Sitzen diese zu eng beisammen, kann ein unnötiger Hitzestau entstehen.



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