In-Ear-Kopfhörer
05.12.2019, 11:15 Uhr

Test: Apple AirPods Pro

Die verdiente Ruhe vor quasselnden Mitmenschen, Turbinen und der Welt als solchen.
(Quelle: Screenshot / ze)
Die AirPods markierten einen Meilenstein im Sortiment von Apple. Zu Beginn wurde das Design mit Häme überschüttet. Doch heute gehören die weissen Stöpsel nicht nur zum Stadtbild, sondern werden bei jeder Gelegenheit von Mitbewerbern schamlos kopiert. Das tut der Beliebtheit des Originals keinen Abbruch: Die AirPods bieten bis heute einen exzellenten Kompromiss zwischen Komfort, Musikqualität und Integration ins Apple-System. Nur eines fehlte ihnen bis jetzt: ANC, für «Active Noise Cancellation» – also die Möglichkeit, Umgebungsgeräusche durch Gegenschall zu neutralisieren.
Genau diese Funktionen liefern die neuen AirPods Pro und richten sich damit an alle Lärmgeplagten. Dabei sieht Apple in den Pro-Stöpseln nicht etwa die Wachablösung, sondern eine Ergänzung zu den regulären AirPods. Und das ist auch gut so, denn eine zu effiziente ANC ist nicht immer die beste Lösung; gerade im Strassenverkehr kann zu viel Stille schädlich für die Knochen sein.

Kontaktaufnahme

Die Verbindung ist so einfach wie eh und je: Die Ladeschale wird neben dem iPhone geöffnet, damit die Koppelung genau ein Tippen benötigt. Nach einem kurzen Tutorial sind die AirPods bereit. Die Koppelung beschränkt sich dabei nicht auf das iPhone, sondern wird im selben Atemzug an die Apple-ID geheftet. Das heisst, die AirPods sind automatisch mit dem iPad, Mac oder Apple TV verbunden, solange die Apple-ID dieselbe ist.
Die Installation ist auf ein Tippen reduziert
Quelle: Screenshot / ze
Strom und Ladung
Die AirPods werden wie bisher in der Ladeschale magnetisch fixiert. Diese Schale wiederum wird kabellos auf jeder handelsüblichen Qi-Matte geladen. Alternativ wird das beiliegende Lightning-Kabel verwendet, ein Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang.
Die Ladeschale, Qi-fähig
Quelle: NMGZ/ze
Interessantes Detail: Apple scheint mit dem uralten USB-A-Stecker abgeschlossen zu haben – denn an seiner statt wartet ein USB-C-Stecker, wie er in den aktuellen MacBooks und den iPad-Pro-Modellen ein Gegenstück findet. Das ist bei den neuen iPhones (Test) übrigens nicht anders.
USB-C und Lightning – aber kein USB-A mehr
Quelle: NMGZ/ze



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