AirPods Pro im Test 05.11.2019, 18:30 Uhr

Das haben die neuen Apple-Kopfhörer drauf

Mit den AirPods hat Apple drahtlose Ohrstöpsel salonfähig gemacht. Jetzt kommt die Weiterentwicklung: Die Pro-Version blendet auch Umgebungsgeräusche aus. Wie gut das funktioniert, zeigt der Test.
(Quelle: Apple)
Apples AirPods gehören zu den populärsten Ohrhörern mit Bluetooth. Nach drei Jahren gibt es nun die verbesserte Pro-Version mit aktiver Geräuschunterdrückung. Und weil die AirPods nicht in allen Ohren halten, bekommt das Modell mit dem Namenszusatz «Pro» auch eine neue Bauform.
So sind die neuen AirPods Pro aufgebaut
Quelle: Apple
Ein austauschbarer Silikonstopfen sorgt nun für festen Sitz. Die ersten AirPods kamen noch ohne aus und hingen deswegen in manchem Ohr recht locker herum. Für die Geräuschunterdrückung muss der Gehörgang laut Apple nun aber abgedichtet sein.
Den Unterschied hört man sofort. Denn ein Nebeneffekt der besseren Isolierung ist ein kräftigerer Bass. Was fehlt, ist das, was sonst bei Ohrstöpseln häufig vorkommt: ein Druckgefühl oder die Wahrnehmung, eingeschlossen zu sein und die eigenen Schritte oder den eigenen Atem zu hören. Die AirPods Pro wollen genau das mit Belüftungs-Öffnungen verhindern. Und tatsächlich: Es klappt.

Hörtest ermittelt richtige Grösse

Weil jedes Ohrenpaar nach wie vor einzigartig ist, gibt es die Silikonstopfen in drei verschiedenen Grössen. Welche die richtige ist, ermittelt ein Hörtest. Jeder AirPod Pro hat zwei Mikrofone, eins sitzt mitten im Ohr, das andere aussen. Bei dem Test wird mit ihrer Hilfe festgestellt, ob der Sound im Ohrkanal bleibt.
Beim Wechsel erfordert zumindest das Abziehen der doch ziemlich fest am Ohrhörer sitzenden Kappen einiges Geschick. Ersatz-Kappen bekommt man direkt bei Apple.
Sichtbarster Unterschied zu normalen AirPods ist die Bauform: Wurden die AirPods einst zum Start vor drei Jahren von Spassvögeln mit Aufsätzen elektrischer Zahnbürsten verglichen, so erinnern die Pros eher an winzige Haartrockner. Und die charakteristische Stange – sie ragt aus dem Ohr heraus - ist nun deutlich kürzer.



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