Pressemitteilung
27.08.2019, 08:55 Uhr
Fujitsu präsentiert neue leistungsstarke NEXTGenIO Hardware-Plattform
Das von Fujitsu entwickelte NEXTGenIO Prototypen-System ist ein Meilenstein für eine Reihe von High Performance Computing (HPC)-Anwendungen und ermöglicht schnellere Forschungsergebnisse und eine präzisere Modellierung komplexer Systeme.
Mit einem neu entwickelten Hardware-Cluster macht Fujitsu einen entscheidenden Schritt im Bereich High Performance Computing (HPC). Das Ultra-High-Performance Computing Cluster NEXTGenIO kann hochkomplexe Systeme, wie etwa Wettervorhersagen, besser und schneller erfassen, und so Forschungsarbeiten erheblich beschleunigen. Die Plattform wurde im Edinburgh Parallel Computing Centre (EPCC), dem Supercomputing-Center der Universität Edinburgh, präsentiert und für den Praxiseinsatz bereitgestellt. Der NEXTGenIO-Prototyp ist das Resultat eines mehr als dreijährigen Forschungsprojekts im Rahmen des Horizont 2020-Programms der EU-Kommission, an dem neben Fujitsu auch Hardware- und Software-Anbieter, Forschungseinrichtungen und Hochschulen beteiligt waren.
Ziel des NEXTGenIO-Projekts ist es, den Input/Output (I/O)-Engpass durch die Entwicklung einer neuartigen, skalierbaren und energieeffizienten High-Performance-Plattform zu überwinden, die eine skalierbare I/O-Performance für Anwendungen im Exascale-Bereich ermöglicht. Nach erfolgreicher Test- und Validierungs-Phase wurde ein von Fujitsu – unter Verwendung von Intel-Komponenten – entwickelter 34-Knoten-Computing-Cluster-Prototyp nun offiziell an die Advanced Computing Facility des EPCC übergeben.
Dabei haben Partner im NEXTGenIO-Konsortium die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie bereits unter Beweis gestellt, darunter das European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF), das Supercomputing für Simulationen von Wettervorhersagen einsetzt.
Für das NEXTGenIO-System setzt Fujitsu auf Intel Optane DC Persistent Memory Module. Jeder der 34 Rechenknoten ist mit zwei Prozessoren der zweiten Generation der Intel Xeon Scalable Serie und 3 TB Intel Optane DC Persistent Memory ausgestattet und verfügt über einen Software-Stack zur nahtlosen Unterstützung von I/O- und speicherintensiven Workloads. Die Technologie des NEXTGenIO-Projekts ist auch bereits für alle Kunden von Fujitsu verfügbar – in Form entsprechend ausgestatteter PRIMERGY- und PRIMEQUEST-Server.
Preise und Verfügbarkeit
Intel Optane DC Persistent Memory (DCPMM)-Module von Fujitsu stehen in folgenden Servern zur Verfügung: PRIMERGY TX2550 M5, RX2530 M5, RX2540 M5, RX4770 M5, CX2560 M5 und CX2550 M5, CX2570 M5, PRIMEQUEST PQ3800E2 and PQ3800B2. Die aktuelle Verfügbarkeit variiert je nach Modell und Region.