Luftfahrt 14.12.2017, 10:38 Uhr

Drohnen-Schwemme beim Bazl

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) wird von Anfragen zu Drohnen und Bewilligungsgesuchen regelrecht überschwemmt.
Die Anzahl der Drohnengesuche für den kommerziellen Einsatz überfordern das Bazl
(Quelle: Post)
Bazl-Beamten sind derzeit im Stress. Sie werden mit generellen Anfragen zu Drohnen von Privaten überhäuft. Auch die Anzahl von professionellen, teilweise komplexen Bewilligungsgesuchen sei dramatisch gestiegen. Dies berichtet Radio SRF.
Deshalb nehme das Bundesamt keine weiteren Gesuche entgegen. Es sei ein temporärer Stopp eingeleitet worden, bestätigte Kommunikationschef Urs Holderegger gegenüber dem Sender.
Nun wird geprüft wie die Abläufe amtsintern optimiert werden können. Laut Holderegger hat das Bazl bereits 50 Gesuche für den kommerziellen Drohneneinsatz behandelt.

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Die anscheinend geringe Zahl sei auf die Komlexität der Verfahren zurückzuführen, führt der Bazl-Sprecher weiter aus und nennt als Beispiel das Verschicken von Laborproben an Spitäler mittels Drohnen wie in Lugano. Hier bestünde die Schwierigkeit beispielsweise darin, dass der Luftraum auch von Rettungshelikoptern benötigt werde, gibt Holderegger zu bedenken.



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