03.11.2005, 18:29 Uhr

Server-Virtualisierung wird Mainstream

Immer mehr Unternehmen setzen auf die Virtualisierung ihrer Server-Infrastruktur. Kein Wunder, schliesslich birgt dieses Verfahren enormes Einsparungspotenzial.
Zuerst war es nur ein Softwarehersteller, der sich dem exotischen Thema Server-Virtualisierung auf x86-Architekturen angenommen hatte. Später folgte ein Software-Gigant. Heute haben auch CPU-Hersteller Gefallen an diesem Thema gefunden und entwickeln neue Chip Architekturen. Die Open-Source-Gemeinde betreibt ebenfalls Projekte und ein Markt für Tools von Drittherstellern entsteht. Dies alles zusammengenommen sind klare Indikatoren, dass sich die Virtualisierung von Server-Infrastrukturen zum Mainstream entwickelt. Bei der Virtualisierung geht es darum eine Abstraktionsschicht zwischen der Hardware eines Servers (Host) und dem eigentlichen Betriebssystem zu legen - oder anders gesagt - das Betriebssystem wird nicht mehr auf «das Blech» installiert, sondern auf respektive in eine Software. Die dabei entstehende Virtuelle Maschine (VM) ist eine grosse Datei und einem «traditionellen Blech-Server» in seinen Funktionen faktisch ebenbürtig. Sie lässt sich aber dank ihrer Form beliebig kopieren und auf Hosts positionieren. Die dabei entstehende Flexibilität ist schlichtweg atemberaubend und hat keine Entsprechung in der traditionellen IT-Welt.



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