HP 19.08.2004, 00:00 Uhr

Harzige Servergeschäfte

Offiziell angekündigt ist das Upgrade von HPs Unix-Derivat namens HP-UX 11i v2 erst für Oktober, doch nutzen die Kalifornier ihre dieswöchige Benutzerkonferenz in Chicago, um das lang erwartete Release schon mal vorzustellen.
Wichtigstes Merkmal: Es soll auf beiden Serverfamilien von HP, den Itanium-basierten Integrity-Maschinen und den PA-Risc-basierten HP-9000ern, denselben Funktionsumfang haben und damit die Migration der Anwender von der auslaufenden Risc-Hardware auf die Intel-Hardware vorantreiben.
Die Zeit drängt, denn HP wird die Risc-Linie ab 2005 nicht weiterentwickeln, sondern sich ab dann ganz auf Intel-Chips konzentrieren. Zuvor jedoch soll mit HP-UX 11i v3 noch ein weiteres Release folgen, das ursprünglich Ende 2004 hätte fertig werden sollen, mittlerweile aber auch auf 2005 vertagt wurde.
Derweil versucht die Konkurrenz, verunsicherte HP-Anwender abzuwerben. Sun Microsystems hatte letztes Jahr ihr Migrationsprogramm «HP away» gestartet, das sich an Nutzer des Alphaserver wendet, der einstigen DEC-Plattform, die via Compaq zu HP gelangt war. Die Alphaserver erfahren mit dem soeben freigegebenen Risc-Prozessor 1,3 GHz EV7z ein allerletztes Update. GS1280 ist die Bezeichung der Maschinen, die ab 96 000 Dollar aufwärts kosten. Danach wird HP den zwölf Jahre alten Prozessorveteran aussterben lassen: Verkauft wird er noch bis 2006, unterstützt bis 2011, dann ist endgültig Feierabend.
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