GIA Informatik erneuert Infrastruktur

Projekt läuft seit 2017

Die Evaluation für das Projekt startete im Herbst 2017. Nach einer Analyse ging der IT-Dienstleister in eine Workshop-Phase über. Diese dauerte bis im Sommer 2018. «Wir befassten uns eingehend mit hochspezifischen Fragen wie ‹Wie viele Server stellen wir in welches Datacenter?› und ‹Wie viel Kapazität benötigen wir, um unsere Dienstleistungen 24/7 zu vollbringen?›», berichtet Lüscher. Im September 2018 fand die Vertragsunterzeichnung mit Carlo Giorgi, Managing Director HPE Schweiz, statt. Gleich im Anschluss löste GIA Informatik die Hardwarebestellung aus und liess die ganze Plattform von HPE Schweiz bis März 2019 inklusive sämtlicher Konfigurationen installieren.

Ausschliesslich SSD für die Storage

Die Erneuerung umfasst gemäss Betreiberinformationen 54 Hosts (Rechner), darauf laufen über 2000 virtuelle Server. Die Datenmenge beträgt insgesamt zwei Petabyte, was 2000 Terabyte entspricht. Das Backup fasst 5,5 Petabyte. Dieses ist in beiden Datacentern mit der gleichen Kapazität gespiegelt. Pro Rechenzentrum wiegt die Backup-Hardware zwei Tonnen. Die Speicherung geschieht ausschliesslich auf Flash-Speichern, konkret auf SSD. Herkömmliche Festplatten gibt es laut GIA Informatik dagegen keine mehr.
«Der Speicher wächst stark, und die Datenhaltung wird immer effizienter. Dank einer Mehrleistung können wir die Host-Systeme halbieren. Bis anhin benötigten wir für die gleiche Leistung mehr als 104 Hosts», legt Lüscher dar. Überdies setze GIA Informatik für eine schnelle Anwendungsbereitstellung von virtuellen Rechen- und Speicherressourcen mit der softwaredefinierten Lösung «HPE Synergy» auf eine sogenannte «composable» Infrastruktur.



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