Oracle baut Cloud-Infrastruktur aus

Aus der Schweiz in die Welt

Die Schweizer Anwender haben mit ihren Kollegen aus dem Ausland gemeinsam, dass quasi nie nur ein einziger Software-Anbieter die Infrastruktur stellt. Oftmals existieren Lösungen diverser Hersteller in den Rechenzentren. Oracle ist vielfach einer, Microsoft oftmals ein weiterer Lieferant. Der Datenaustausch zwischen beiden kann geschäftskritisch sein. Dieser Realität trägt Oracle Rechnung durch weltweit drei «Cloud Interconnect Locations»: Ashburn (Virginia, USA), London (Grossbritannien) und Toronto (Kanada). An der «OpenWorld Europe» kündigte der Konzern nun einen weiteren Standort an: Amsterdam (Niederlande).
Der Grund für den Ausbau sei auch hier die gestiegene Nachfrage der Kunden, sagte Ashish Mohindroo, Vice President Oracle Cloud, der Computerworld. Allfällige Vorbehalte der Unternehmen aus Kontinentaleuropa gegen den Standort London wegen der Unsicherheiten durch den Brexit wollte er allerdings nicht kommentieren. In den Gesprächen mit den Kunden spielten politische Aspekte keine Rolle, betonte Mohindroo.

Backups in der Schweiz

Für die Schweizer Kunden genügt bis dato ein Rechenzentrum für die Oracle-Cloud innerhalb der Landesgrenzen. Eine zweite Installation als Backup oder für Fallback-Szenarien müsse nicht zwingend in der Schweiz lokalisiert sein, sagte Mohindroo. Die Oracle-Datacenter in Amsterdam respektive London würden den hiesigen Unternehmen vollauf genügen.



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