26.02.2008, 11:08 Uhr

Google kämpft gegen EU-Datenschützer

Google streitet sich mit der EU darüber, ob IP-Adressen auch bei der Verarbeitung von Service-Anbietern personenbezogene Daten sind.
In einem Blog meint die Google-Software-Entwicklerin Alma Whitten, dass IP-Adressen nicht als personenbezogene Daten angesehen werden sollten, da sie nicht jederzeit einem einzelnen Anwender zugeordnet werden können. Ausschliesslich Internet Service Provider, die IP-Adressen zu bestimmten Zeiten zuweisen und ihre Kundendaten genau kennen, seien hierzu fähig. Damit widerspricht Whitten der Meinung von EU-Datenschutzbeauftragten. Diese hatten Google in der Vergangenheit bereits mehrmals kritisiert und erst letzte Woche eine Erklärung abgegeben, wonach Suchmaschinen unter die EU-Datenschutzrichtlinie fallen, sofern IP-Adressen oder Informationen zur Abfolge von Suchbegriffen gesammelt werden.
Harald Schodl



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