Pressemitteilung 06.11.2019, 09:00 Uhr

ISM von Fujitsu macht den Weg frei zum Software-definierten Rechenzentrum

Fujitsu etabliert ab sofort den Infrastructure Manager (ISM) als leistungsstarke neue Management-Suite für die Überwachung und Verwaltung ganzer IT-Landschaften.
Infrastructure Manager
(Quelle: Fujitsu)
Das Unternehmen geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Software-definiertes Rechenzentrum. Das nahtlose und ganzheitliche Management stellt sicher, dass die IT-Infrastrukturen dynamisch und flexibel bleiben. Dadurch können diese sich ständig ändernde Geschäftsanforderungen bestmöglich unterstützen.
Viele IT-Landschaften sind heute eine komplexe Kombination aus Altsystemen und modernster Technologie, wodurch die wesentliche Aufgabe der Überwachung und Verwaltung immer komplexer und zeitaufwendiger wird. ISM bietet ein ganzheitliches Management für ganze Rechenzentrums-Infrastrukturen, um in einheitlicher Weise auf Fujitsu PRIMERGY Server, Fujitsu ETERNUS und NetApp Storage-Systeme, ausgewählte Cisco- und Extreme Networks-Switches sowie Strom- und Kühlsysteme zuzugreifen. Der Anspruch der Ganzheitlichkeit bedingt natürlich auch die Integration anderer Rechenzentrumssysteme, die mitüberwacht werden können.
Dank dieser umfassenden Funktionen setzt Fujitsu auf den ISM als neue Standard-Suite für die Infrastruktur von Rechenzentren. Die bisherige Server-Management-Software, ServerView, wird Fujitsu bis April 2021 weiter aktualisieren und danach den dann erreichten Stand bis 2026 unterstützen.

Vereinfachtes Lifecycle-Management von Rechenzentren

Fujitsu ISM ermöglicht ein vereinfachtes Lifecycle-Management von Rechenzentren, sodass sich ganze Umgebungen ganzheitlich aktualisieren lassen. Dieses «Infrastructure Baselining» genannte Verfahren zu etablieren, wird nun mit Fujitsu ISM und der passenden Beratung durch Fujitsu möglich. Dank der Fernverwaltungsfunktionen müssen zumeist weit entfernte Rechenzentren nicht mehr persönlich angesteuert werden, wenn Fehlermeldungen auftreten.
Eine leistungsstarke neue Compliance-Funktion im Fujitsu ISM ermöglicht die Überwachung von Systemparametern in einem Rechenzentrum, Knoten für Knoten. Sie bietet zudem die Möglichkeit, unbefugte Änderungen vor Ort rückgängig zu machen. Auf diese Weise können ungeplante Ausfallzeiten durch menschliche Fehler bei der Rekonfiguration von Systemen, zum Beispiel bei der Standardwartung, vermieden werden.

Fujitsu ISM reduziert Kosten und Zeit für das Management von Firmware-Updates

Durch die Aktualisierung aller Knoten auf einmal kann der ISM die Kosten und den Zeitaufwand für das Update-Management von Firmware um bis zu 90 Prozent reduzieren. ISM führt auch automatisierte Node-by-Node Rolling-Updates für VMware-Cluster ein, was einen bisher mühsamen und zeitaufwendigen Prozess vereinfacht. Anwender können zudem unerwartete Probleme in Rechenzentrumslandschaften schneller feststellen, bewerten und beheben. ISM trägt zudem dazu bei, den Gesamtstromverbrauch zu senken, indem es überlastete oder stromfressende Systeme identifiziert.
Christian Leutner, Head of Product Sales Europe bei Fujitsu, kommentiert: «Für die meisten Unternehmen von heute ist das Rechenzentrum das Herzstück ihres Betriebs. Bei effektiver Verwaltung unterstützt das Rechenzentrum alle Initiativen zur digitalen Transformation im Unternehmen. Im Wettlauf um die Wettbewerbsfähigkeit in der heutigen digitalen Wirtschaft haben viele Unternehmen jedoch immer komplexere IT-Umgebungen, die extrem anspruchsvoll zu verwalten sind. Ganz gleich, ob es nur darum geht, eine bessere Aufsicht und Effizienz zu gewährleisten oder den Wechsel zu einem vollständig Software-definierten Rechenzentrum zu vollziehen, der ganzheitliche Ansatz von Fujitsu ISM hilft Kunden, ganze Rechenzentren effektiv zu nutzen. Damit können sie bessere Entscheidungen treffen, mit Kunden besser in Kontakt treten und neue Einnahmequellen erschliessen.»

Preise und Verfügbarkeit

Es sind zwei Versionen von Fujitsu ISM verfügbar. ISM Advanced ist eine leistungsstarke, voll funktionsfähige Version, die für Unternehmen entwickelt wurde, die auf dem Weg zur Implementierung eines Software-definierten Rechenzentrums sind. Dies bietet umfassende Infrastrukturmanagementfunktionen wie die Unterstützung mehrerer Hardwarekonfigurationen, Indikatoren für physische und virtuelle Netzwerkverbindungen und Firmware-Baseline-Aktualisierungen. Es ist mit Geräten von Drittanbietern kompatibel und lässt sich problemlos in VMware, Microsoft System Center und Ansible-Umgebungen integrieren. Eine kostenlose Einstiegsversion, ISM Essential, bietet die notwendige Überwachung und Aktualisierung der Firmware aller unterstützten Geräte, einschliesslich Server, Speicher und Netzwerk-Switches.
Die Preise für ISM Advanced richten sich nach der Anzahl der Server und Knoten in einem System und variieren je nach Land. Für ISM Advanced sind Supportlizenzen erforderlich.


Das könnte Sie auch interessieren