25.08.2006, 12:58 Uhr

Banker des Fürsten setzen auf Avaloq

Die Banker des Fürstenhauses von Liechtenstein, die LGT Group, wird in Zukunft auf die Bankenlösung von Avaloq setzen.
LGT wird das Avaloq Banking System gruppenweit in Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland und Singapur einsetzen. Der Vertrag mit den Bankern des Fürstenhauses sei ein weiterer Schritt in Richtung Internationalisierung, heisst es bei Avaloq. Zudem könne man mit dem neuen Kunden die Position im Private Banking ausbauen, sagt Francisco Fernandez, Chef von Avaloq. Innerhalb der nächsten Jahre soll das bankinterne System durch das Bankensystem von Avaloq abgelöst werden und als Zentrale für die Abwicklung der LGT-Geschäfte zum Einsatz kommen. Offen sind noch die lokalen Anforderungen, die Avaloq in Deutschland erfüllen muss. In Liechtenstein, der Schweiz und Singapur erfülle man bereits die nötigen Bedingungen, teilt Avaloq mit. Man werde das System jetzt an den deutschen Markt und dessen gesetzliche Bestimmungen anpassen. Fernandez eröffnet sich somit den den Markteintritt in Deutschland. Als Partner für die Implementation soll die Swisscom-Tochter Comit eine massgebliche Rolle spielen, heisst es weiter. Comit hatte für die LGT bereits eine Machbarkeitsstudie vorgelegt.
Volker Richert



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