15.05.2007, 11:45 Uhr

Unternehmen von Microsofts Klagen unbeeindruckt

Die Gebührenforderung von Microsoft gegen Open Source Software stösst lediglich auf Hohn und Kritik.
Microsoft forderte anfangs Wochen Gebühren für 253 Patente die in Open Source Software vorkommen und anscheinend unter dem Schutz der Redmonder stehen sollen. Anstatt andere Unternehmen abzuschrecken erzielte Microsoft mit diesem Schritt eine gegenteilige Reaktion. Die Forderungen zeigen eindeutig, dass die Softwaregigantin Angst vor der Open Source Community hat. Über die wirklichen Ziele wird nun wild spekuliert. Von einigen Seiten heisst es, dass Microsoft versucht den Open-Source-Boom auf kurze Zeit zu stören. Dies hätten die Redmonder dringend nötig, da sie noch immer auf ihrem veralteten Business-Modell reiten und versuchen mit Lizenzen auf patentierten Produkten Geld zu verdienen. Der aktuelle Weg, wie er von Google beispielhaft begangen wird, führt aber über Gratis-Software, die sich über spezielle Dienstleistungen und Werbung finanziert. Jim Zemlin, Executive Director bei der Linux Fundation, wirft Microsoft vor, das US Patent-System auszunutzen. Die Forderungen seien eine leere Drohung eines verängstigten Riesen dessen Monopol herausgefordert wurde.
Harald Schodl



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