14.05.2007, 09:22 Uhr

Open-Source-Software verletzt 235 Microsoft-Patente

Diverse Open-Source-Programme sollen insgesamt 235 Microsoft-Patente verletzen.
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Laut Microsoft-Jurist Brad Smith werden 235 Patente der Redmonder durch Open-Source-Programme verletzt.
In einem Interview mit dem Fortune-Magazine behauptet Microsoft-Anwalt Brad Smith, dass der Linux-Kern 42 Patente der Softwaregigantin verletze. Das User-Interface und andere Design-Elemente verstossen zudem gegen 65 weitere Patente der Redmonder. Doch damit nicht genug: So soll Openoffice.org laut Smith 45 Patente von Microsoft verletzen. Andere kostenlose oder Open-Source-Programme verstossen gegen weitere 83 Patente der Softwaregigantin. Nun sollen die Unternehmen Lizenzgebühren bezahlen. Zudem hat Microsoft in letzter Zeit grössere, auf Linux basierende Technik-Unternehmen dazu aufgefordert, Patent-Deals abzuschliessen. Als prominentestes Beispiel dient hierbei die Vereinbarung mit der Linux-Distributorin Novell vom vergangenen November.
Alina Huber



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