15.01.2009, 11:28 Uhr

Virtueller Browser sorgt für mehr Sicherheit

Symantec will mit Hilfe von virtuellen Umgebungen die Surfer vor der Unbill des Web schützen.
Die Vibes genannte Software wird derzeit an den Forschungslabors der IT-Security-Firma Symantec entwickelt. Sie stellt drei virtuelle Maschinen zur Verfügung. Surft der Internaut etwa eine Webseite an, die SSL-Transaktionen (Secure Socket Layer) vornehmen möchte, wird der Anwender in eine speziell abgesicherte "vertrauenswürdige" Virtuelle Maschine (VM) gesteckt. Startet der Benutzer eine unbekannte Software, kann er dies in einer "Spielwiese" genannten virtuellen Instanz tun. In der "User" genannten VM befindet sich der Anwender während alltäglicher Surftouren.
Laut Symantec-Forscher Tzi-cker Chiueh will man so verhindern, dass die PC der User durch das Navigieren durchs Web mit Malware infiziert werden. Da Vibes in einer virtuellen Umgebung läuft, wird Malware gelöscht, sobald der Anwender die Surf-VM schliesst.
Allerdings plant Symantec noch nicht, Vibes als Stand-alone-Produkt auf den Markt zu bringen. Die darin verwendeten Techniken könnten allerdings demnächst in Symantecs Produktlinie auftauchen.



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