Missbrauch befürchtet 09.06.2020, 06:54 Uhr

IBM steigt aus Geschäft mit Gesichtserkennungs-Software aus

Der Blaue Riese will keine Gesichtserkennungs-Software mehr entwickeln - aus ethischen Gründen wie der neue CEO Arvind Krishna mitteilt.
IBM-CEO Arvind Krishna nennt ethische Gründe für den Ausstieg aus dem Geschäft mit Geseichtserkennungs-Software
(Quelle: IBM)
Der US-Computerkonzern IBM hat seinen Rückzug aus dem Geschäft mit Gesichtserkennungs- und Analysesoftware angekündigt. Dies teilte der neue Unternehmenschef Arvind Krishna in einem Brief an den US-Kongress am Montag (Ortszeit) mit.
«IBM lehnt die Verwendung jeglicher Gesichtserkennungs-Technologie - einschliesslich der von anderen Anbietern - zum Zweck der Massenüberwachung, rassistischer Profilierung, Verletzungen grundlegender Menschenrechte und Freiheiten sowie jeglichem Zweck, der nicht mit unseren Werten und Grundsätzen des Vertrauens und der Transparenz vereinbar ist, entschieden ab», hiess es wörtlich.
Der amerikanische Konzern werde solche Vorgehensweisen auch auch nicht dulden, hiess es von Krishna weiter. Daher werde IBM keine Gesichtserkennungssoftware mehr anbieten.



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