30.05.2003, 00:00 Uhr

"Longhorn" als individueller Bausatz

Der Windows-XP-Nachfolger "Longhorn" wird laut Microsoft in einer einzigen Basisvariante angeboten. Anwender sollen diese durch zusätzliche Komponenten an individuelle Bedürfnisse anpassen können.
Die Redmonder rücken damit vom Konzept ab, mit mehreren Betriebssystemvarianten wie "Home", "Professional" oder "Tablet-PC" unterschiedliche Einsatzwerkzeuge abzudecken. Die Systembasis umfasst demnach rund 95 Prozent des Codes. Erweiterungen, wie etwa für die Professional- oder Tablet-PC-Edition lassen sich über Schnittstellen anbinden. Auch die unterschiedlichen Sprachversionen werden über eine Schnittstelle, das MUI (Multi Lingual User Interface) realisiert. Aufgrund der einheitlichen Codebasis und des modularen Aufbaues erwartet sich Microsoft eine raschere und billigere Entwicklung von Fehlerbereinigungen und Updates. Eine Pre-Betaversion von Longhorn soll noch im Oktober dieses Jahres herauskommen. Die finale Version des XP-Nachfolgers stellen die Redmonder auf Mittte 2005 in Aussicht.



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