27.01.2009, 09:08 Uhr

IE8 soll vor Webattacken schützen

Der Release Candidate 1 (RC1) von Microsofts Browser Internet Explorer steht zum Download bereit. Eines der wichtigen Security-Neuerungen im WWW-Surfboard aus Redmond ist die Verbesserung des Schutzes vor sogenannten Clickjacking-Angriffen.
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Ein gewichtiges neues Sicherheits-Feature ist beim IE8 der Schutz vor sogenannten Clickjacking-Attacken. Dabei legen die Hacker einen unsichtbaren Filter über eine Webseite und spionieren so alle Mausaktionen und Tastatureingaben des Surfers aus. Dies ist besonders dann fatal, wenn der Internaut auf seiner Bankseite wichtige Informationen zu seinem Konto und zu seinen Überweisungen angibt.
Damit der Clickjacking-Schutz in IE8 RC1 funktioniert, muss allerdings der Webseiten-Ersteller im Quelltext der Seite einen bestimmten Tag integrieren. Stellt der Microsoft-Browser danach einen Hackversuch fest, wird dem Surfer eine Fehlermeldung präsentiert und bei Bedarf ein unverseuchtes, neues Browserfenster geöffnet.
Zu den weiteren Security-Funktionen, die in IE8 RC1 optimiert wurden, gehören Einstellungen, mit denen anonym gesurft werden kann. InPrivate Browsing etwa lässt dabei Anwender durchs Web navigieren, ohne dass die angewählten Webseiten registriert oder Cookies gespeichert werden.
Darüber hinaus versteht sich IE8 RC1 nicht nur besser mit Webstandards wie CSS (Cascading Style Sheets). Das jüngste Browser-Kind kommt auch mit Webseiten klar, die wegen der mangelnden Kompatibilität früherer IE-Versionen mit unorthodoxem Code angereichert wurden. Dies erkennt IE8 und zeigt die Seiten in der sogenannten Compatibility View an.

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