Salesforce setzt auf Sprachsteuerung

Analytics mit Sprachabfrage

Einen breiten Raum nahmen in diesem Jahr die Analytics-Angebote des neu erworbenen Anbieters Tableau ein. Deren Lösungen zeichnen sich vor allem mit ihren intuitiven User-Interfaces und durch vielseitige Self-Service-Möglichkeiten aus. «Wir wollen erreichen, dass mit unserer Technologie Millionen von Nicht-Experten ebenfalls Daten auf eine einfache Art analysieren und nutzen können», sagte Tableau-CEO Adam Selipsky. Ein weiterer Vorzug der Tableau-Software sind die vielen Integrationsmöglichkeiten mit anderen Software-Lösungen – vor allem auch mit Individual-Software, für die viele APIs angeboten werden. Dazu gehören unter anderem Zugriffe auf KI- und Machine-Learning-Modelle von Drittanbietern wie Google oder Microsoft.
Tableau-CEO Adam Selipsky: «Nicht-Experten müssen Zugriff auf alle Daten erhalten»
Quelle: Harald Weiss
In jüngerer Zeit hat sich Tableau auf Abfragen in natürlicher Sprache fokussiert. Das zugehörige Modul heisst Ask Data und geht auf die Akquisition des Start-ups ClearGraph im Jahr 2017 zurück. Anwendungsseitig schliesst sich damit der Bogen zu Salesforce' Einstein, bei dem jetzt auch der Schwerpunkt bei der Kommunikation in natürlicher Sprache liegt. Hierzu gab es eine Live-Demo bei der man per Telefon mit einem Chat-Roboter kommuniziert, um ein Auto anzumieten.

Lamborghini auf der Blockchain

Zu den neueren Angeboten von Salesforce gehört deren Blockchain-Lösung. Diese wurde im Mai an der Entwicklerkonferenz «TrailheaDX» vorgestellt und basiert auf dem Open Source Hyperledger Sawtooth. «Unserer Blockchain-Technologie erlaubt es den Kunden und Partnern, kritische Business-Daten im CRM-Umfeld sicher und vertrauenswürdig auszutauschen», sagte damals Ramya Subramani, Chef-Ingenieur der Blockchain-Plattform.
An der Dreamforce konnte man dazu bereits erste Anwender präsentieren. Dazu gehört unter anderen der Sportwagenhersteller Lamborghini, der damit die Authentizität und Historie von seinen Gebrauchtfahrzeugen sicherstellen will. «Beim Verkauf eines gebrauchten Lamborghinis fallen bis zu 1000 Einzelprüfungen an, um sicherzustellen, dass es sich bei jedem Teil um ein Originalteil handelt. Die zugehörige Dokumentation ist immens und bedarf dringend einer effizienten Automatisierung», sagt Paolo Gabrielli, Chef des After-Sales-Bereichs über die Gründe für die Einführung der Dokumentations-Technologie.



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