«SAP muss bei S/4Hana-Migration mehr unterstützen»

Die Rolle der DSAG

Computerworld: Allerdings existiert meistens ja nicht ausschliesslich das ERP….
Peters: Stimmt. Die Unternehmen dürfen keinesfalls ihre Prozesse und Drittapplikationen aus dem Fokus verlieren. Sie müssen vor dem Wechsel aufgeräumt sein und Schnittstellen sowie Umsysteme sollten vorab reduziert werden. Weiter sollte ein Konzept für historische Daten vorhanden sein. Schlussendlich dürfen die Anwendertypen nicht vergessen werden. Wer wird das System nutzen und wie verteilt sich die Nutzung über die Anwender? Erst nach Klärung dieser Sachverhalte sollten Unternehmen einen Zeitrahmen für das Projekt festlegen und entscheiden, ob sie externe Unterstützung benötigen.
Computerworld: Wie kann die DSAG beim Systemwechsel unterstützen?
Peters: Wie bei jedem grossen IT-Projekt kann auch hier ein Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen sinnvoll sein. Einen solchen ermöglicht die DSAG beispielsweise im Arbeitskreis S/4Hana. Hier beschäftigten sich rund 2100 Mitglieder mit offenen Fragen zur S/4Hana-Einführung und der generellen Roadmap. Das Gremium diskutiert Anforderungen an SAP und adressiert diese über die SAP-eigenen Einflussnahme-Programme. Zudem tauschen sich die Mitglieder untereinander aus über Innovationspotenziale in einzelnen Bereichen wie Finance, Supply Chain und Logistik.



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