17.02.2006, 07:51 Uhr

TestDriven.NET

Die testgesteuerte Entwicklung gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Im Wesentlichen geht es darum, vor dem Schreiben der eigentlichen Komponenten, den notwendigen Testcode zu entwerfen.
Mit Testdriven lassen sich Unit-Testing-Frameworks wie NUnit oder MBUnit direkt in Visual Studio-IDE integrieren.
Während der Implementation und dem späteren Refactoring lässt sich dann die entsprechende Komponente durch das Abspielen des Testcodes laufend auf ihre korrekte Funktionsweise überprüfen. Solche Unit-Testing-Funktionen gehören bei den Team-System-Editionen von Visual Studio zum integrierten Bestandteil. Wer allerdings mit der Express, Standard- oder Professional-Ausgabe Komponenten-Tests durchführen will, muss wie in der Vorgängerversion Visual Studio.NET 2003 auf ein Test-Framework wie NUnit oder MBUnit zurückgreifen. Mit TestDriven.NET (vormals NUnit Add-in) steht seit geraumer Zeit ein Add-in zur Verfügung, mit dem sich die Funktionalität solcher Unit Testing Frameworks direkt in die Visual-Studio-IDE integrieren lässt. Per Mausklick lassen sich Unit Tests für Methoden, Klassen oder ganze Projekte direkt aus Visual Studio heraus ausführen oder debuggen. Interessant ist auch die Ad-hoc-Test-Funktion, mit der lokale, private Methoden oder Code von Drittparteien auf die Schnelle ausprobiert werden können. Seit Ende Januar steht TestDriven.NET als Beta in der Version 2.0 bereit. Diese ist nun mit allen 2005er-Varianten (inkl. Express) von Visual Studio kompatibel und lässt sich auch mit den Testing-Funktionen von Visual Studio Team System nutzen.
Urs Bertschy, Innovative Times Solutions AG, Cham
Informationen unter Testdriven.NET Weblog: http://weblogs.asp.net/nunitaddin/


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