30.05.2003, 00:00 Uhr

Linux-Schützenhilfe durch Novell

In den Streit um Linux zwischen SCO und IBM sowie der Linux-Community hat sich jetzt auch Novell eingeschaltet.
Der Softwarehersteller, der die Rechte an Unix 1992 von AT&T übernommen und 1995 an SCO weiterverkauft hatte, bestreitet laut "Wall Street Journal" die Anschuldigungen, Linux enthalte Unix-Code, dessen Urheberrechte bei SCO lägen. Patente, die das Copyright garantieren, seien noch immer im Besitz von Novell. Allerdings habe Novell nicht vor, seine Rechte geltend zu machen, was zur Entspannung in der Linux-Anwenderszene beitragen dürfte. SCO-Chef Darl McBride kontert, dass an der Geschichte nichs dran sei. Obwohl Novell tatsächlich einige Rechte behalten habe, seien die Copyrights an SCO übergegangen. Laut Eric Raymond, Open-Source-Aktivist und auf Patentrechte spezialisierter Anwalt, zeige ein Auszug aus dem US-Patentamt hingegen klar, dass Novell noch mehrere Unix-Patente inne habe, die zum Teil auch Ansprüche auf Urheberrechte enthalten. Womit SCO die Grundlage einer Klage gegen IBM der Boden entzogen sei.



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