07.07.2005, 09:35 Uhr

Hilfestellung für SOA-Aufbau

Hewlett-Packard (HP), IBM und Siebel bauen ihre Angebote an Software und Dienstleistungen in Sachen SOA (Service-oriented Architecture) aus.
Laut Judith Hurwitz muss SOA für heterogene Umgebungen ausgelegt sein, weil alle Anwender Software unterschiedlicher Anbieter nutzen. (Bild: pd)
SOA, das IT-Architekturmodell, das Anwendungsfunktionen als Dienstleistungen versteht, die applikationsübergreifend über gemeinsame Schnittstellen passieren, wird von den einzelnen Anbieterfirmen unterschiedlich realisiert. Für die Anwender bedeutet das jedoch, dass ein integriertes SOA-Konzept im konkreten Fall kniffelig zu implementieren sein kann.
HP will hier mit verschiedenen SOA-Beratungsleistungen einspringen - die selbstredend nicht kostenlos zu haben sind - und richtet zu diesem Zweck eigens vier Kompetenzzentren ein. Sie werden in Indien, Frankreich, den USA und Japan angesiedelt.
IBM wiederum will ihre Geschäftspartner und Softwarewiederverkäufer (ISV) instruieren, die für die Anwender SOA-Strukturen aufbauen sollen. Unter anderem wird ein kostenloser dreitägiger Onlinekurs namens «Architecture Hotline» angeboten. Der Haken daran: Es wird nur IBMs eigene Software berücksichtigt. Fragestellungen aus heterogenen Umgebungen bleiben also aussen vor. Siebel weiss um das Problem und wird daher im Update 7.8 ihres Web User Interface Dynamic Developer Kit Brücken zu Big Blues Software bauen. Der Zugriff zu Siebel soll dann via IBMs Websphere Portal erfolgen. Weitere Details zu 7.8 folgen im Lauf des Juli.
Catharina Bujnoch



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