SailPoint 20.10.2023, 07:24 Uhr

Umfrage-Ergebnisse zum Thema Identity Security

Der Report "Horizons of Identity Security" zeigt Stand der Unternehmen hinsichtlich der Identitätssicherheit.
(Quelle: sailpoint.com)
Der Anbieter von Identity Security für Unternehmen, SailPoint Technologies, hat die Ausgabe 2023 Berichts "The Horizons of Identity Security" vorgestellt. Der Bericht wurde in Zusammenarbeit zwischen SailPoint und Accenture erstellt und basiert auf den Antworten von mehr als 375 globalen Cybersecurity-Führungskräften in Amerika, Europa und Asien. Ziel war es, den aktuellen Stand und die zukünftige Ausrichtung des Marktes für Identity Security zu untersuchen.
Da 90 Prozent der Verstösse gegen die Cybersicherheit im Zusammenhang mit Identitäten stehen, ist Identity Security der wichtigste Sicherheitsaspekt, den jedes Unternehmen in den Griff bekommen muss. Die Ergebnisse des Horizons of Identity Security-Berichts zeigen jedoch, dass 44 Prozent der Unternehmen noch am Anfang des Prozesses stehen. Besonders besorgniserregend ist, dass selbst reife Unternehmen weniger als 70 Prozent der Identitäten in ihrem Unternehmen durch grundlegende Governance-Funktionen abdecken. Eine zentrale Herausforderung für die Befragten liegt dabei in der Vermittlung des geschäftlichen Nutzens der Identitätssicherheit gegenüber Führungskräften. Es gilt also Business Cases zu entwickeln, die auf die strategischen Prioritäten und die Denkweise von Geschäftsführern zugeschnitten sind.
Weitere 77 Prozent der Befragten gaben an, dass "begrenzte Unterstützung oder Fokus durch die Geschäftsleitung" ein Haupthindernis für Investitionen in die Identitätssicherheit ist, gefolgt von Budgetbeschränkungen (91 Prozent). Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich, dass ein starkes Identity Security-Programm sowohl die geschäftliche Flexibilität und Innovation als auch die Themen Risikominderung, Effizienzsteigerung und Förderung von Technologieinitiativen vorantreiben kann. So lassen sich beispielsweise organisatorische Veränderungen durch eine schnellere Integration von Identitäten, Anwendungen, Daten und Infrastruktur um bis zu 30 Prozent beschleunigen.
Identitäts-Ökosysteme werden immer komplexer und zu einem bevorzugten Angriffsvektor für Hacker. Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass im Durchschnitt mehr als 30 Prozent der Identitäten in einem Unternehmen nicht ordnungsgemäss durch Identitätslösungen abgedeckt sind, mit besonderen Lücken bei Drittanbieteridentitäten, Maschinenidentitäten und Daten. Diese unter das Dach eines starken Identitätsmanagementprogramms zu bringen, ist entscheidend für die Vermeidung von Sicherheitsverletzungen. Grundlegende Sicherheitsfunktionen beschleunigen die Reaktion auf Vorfälle, verhindern, dass sich böswillige Akteure in internen Systemen authentifizieren, und begrenzen übermässige Zugriffsrechte für Mitarbeitende ¬¬– die als häufigster Sicherheitsmangel für mögliche Sicherheitsverletzungen genannt wurden.
Die Umfrage zeigt weiter, dass sich KI-basierte Lösungen als starker Beschleuniger für Unternehmen erwiesen haben, um fortschrittliche neue Funktionen einzuführen und die Agilität zu erhöhen. Dabei sieht eine wachsende Zahl von Unternehmen KI-gestützte dynamische Vertrauensmodelle als Option, um den Zugriff auf der Grundlage des Benutzerverhaltens zu managen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Unternehmen, die SaaS, KI und Automatisierung nutzen, ihre Skalierung um beachtliche 10 bis 30 Prozent beschleunigen und durch die bessere Nutzung von Funktionen mehr Wert für ihre Sicherheitsinvestitionen erhalten. Genauer gesagt, eine Identitätsplattform, die Automatisierung und KI nutzt, ermöglicht es Unternehmen, identitätsbezogene Funktionen bis zu 37 Prozent schneller zu skalieren als Unternehmen ohne KI-Befähigung.
Eine Möglichkeit den Report herunterzuladen finden Sie https://www.sailpoint.com/identity-security-adoption/. Die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des Berichts bietet dieser SailPoint-Blogbeitrag an.

Bernhard Lauer
Autor(in) Bernhard Lauer


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