Sicherheitslücke im ROM 09.03.2020, 09:39 Uhr

Kritisches Loch in Intel-Chips

In diversen Intel-Chips ist eine Sicherheitslücke entdeckt worden. Da sich das Loch in den ROM-Schaltkreisen befindet, gibt es nur eine Gegenmassnahme: Update auf einen Rechner mit der zehnten Generation von Intel-Core-Prozessoren.
(Quelle: Intel)
Sicherheitsforscher von Positive Technologies weisen auf eine kritische Verwundbarkeit in gewissen Intel-Chips hin. Die Sicherheitslücke ermögliche es Hackern, an heikle Daten auf PCs zu gelangen, heisst es. Konkret beeinträchtigt die Lücke die Firmware, die im ROM (Read-only Memory) von Intels Converged Security and Management Engine (CSME) läuft.
Das grösste Problem dabei: Da das Loch im ROM klafft, also Teil der dortigen integrierten Schaltkreise ist, lässt es sich nicht mit einem einfachen Software-Update beheben. Die einzige wirklich sichere Lösung ist es, sich einen neuen Rechner anzuschaffen, der Intel-Core-Prozessoren der zehnten Generation verwendet.
Trotzdem hat Intel bereits vor gut einem Jahr Software-Updates veröffentlicht (im Rahmen der Security-Meldung CVE-2019-0090), die zwar das Loch nicht stopfen, es aber den Cyberkriminellen erschweren soll, die Sicherheitslücke auszunützen. Nutzern wird daher empfohlen die entsprechenden Sicherheits-Patches zu installieren.



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