09.10.2009, 09:01 Uhr

Webmaster pfeifen auf Malware-Alarm

Webmaster zeigen sich oft wenig beeindruckt von der Warnung, dass ihre Internetseiten als Malware-Schleudern agieren. Sie reagieren spät bis gar nicht.
Immer öfter werden seriöse Seitenbetreiber von Kriminellen missbraucht, um über ihr Webangebot Malware zu verbreiten. Die Seitenbesucher merken dabei nicht, dass sie via Drive-by-Download zum Opfer werden. Aber wie reagieren die Webmaster, wenn sie davon erfahren? Sicherheitsexperte G Data wollte das genau wissen und kontaktierte Anbieter, deren Webserver massiv Schadcode auslieferten. Das Ergebnis: 45 Prozent der Webmaster nahmen ihre Malware-Schleudern erst nach mehreren Wochen oder gar nicht vom Netz.
«Beispielsweise haben wir zuletzt einen bekannten Stuttgarter Sportvermarkter über einen Schadcode auf seiner Website informiert. Drei Wochen später war dieser Computerschädling aber immer noch aktiv - wie viele Nutzer darüber ihren PC infiziert haben, kann man nur erahnen», schildert Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs.



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