18.08.2008, 13:25 Uhr

Kaspersky hält Erpresservirus für harmlos

Die neue Version des Erpresservirus Gpcode, der bereits im vergangenen Juni die Internetgemeinde beinahe zum Verzweifeln gebracht hat, soll der Security-Expertin Kaspersky zufolge gar nicht so tragisch sein.
Der Erpresser-Virus Gpcode brachte im Juni 2008 die Sicherheitsexperten beinahe um ihren Verstand, sodass beispielsweise Kaspersky öffentlich zur Mithilfe im Kampf gegen den Schadcode aufrief. Gpcode hatte es auf die Dateien der Anwender abgesehen und verschlüsselte diese scheinbar unknackbar. Für das Entschlüsseln verlangten die Kriminellen hinter Gpcode Geld. Kurz nachdem Angst und Schrecken verbreitet wurden, gabs jedoch Entwarnung. Kaspersky hatte herausgefunden, dass sich die Daten leicht wieder herstellen lassen.
Nun soll eine neue Version von Gpcode im Umlauf sein: Trojan-Ransom.Win32.Gpcode. Während Kaspersky anfangs von einem noch gefährlicheren Schädling ausging, kann mittlerweile Entwarnung gegeben werden. Offensichtlich habe sich ein schlechter Programmierer versucht, denn das Schadprogramm enthält gemäss Kaspersky bereits alle Informationen zum Entschlüsseln von Dateien.



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