Fehlkonfigurationen 21.04.2020, 07:28 Uhr

Sicherheitsrisiko für die Cloud

Trend Micro hat die Ergebnisse seines neuesten Forschungsberichts zur Cloud-Sicherheit vorgestellt. Demnach sind menschliche Fehler und komplexe Implementierungsprozesse die Hauptgründe für Sicherheitsprobleme in der Cloud.
Cloud-Anwendungen sind durch fehlkonfigurationen gefährdet
(Quelle: trendmicro)
Das Marktforschungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass bis 2021 über 75 Prozent der mittleren und grossen Unternehmen eine Multi-Cloud- oder Hybrid-IT-Strategie einführen werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud-Plattformen sehen sich IT- und DevOps-Teams jedoch gleichzeitig mit zusätzlichen Bedenken und Unsicherheiten in Bezug auf die Sicherung ihrer Cloud-Instanzen konfrontiert.
Der Bericht bestätigt erneut, dass Fehlkonfigurationen die Hauptursache für Sicherheitsrisiken in der Cloud sind. So identifiziert die Sicherheitsplattform Trend Micro Cloud One – Conformity durchschnittlich 230 Millionen Fehlkonfigurationen pro Tag. Die Zahl verdeutlicht, wie weit verbreitet dieses Problem ist.

Cyberkriminelle nützen Fehler aus

«Cloud-basierte IT-Infrastrukturen sind eher die Regel als die Ausnahme geworden. Cyberkriminelle haben sich entsprechend angepasst, um aus falsch konfigurierten oder schlecht verwalteten Cloud-Umgebungen Kapital zu schlagen», so Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro.
«Wir glauben dennoch, dass die Migration in die Cloud der beste Weg ist, um Sicherheitsprobleme zu beheben, indem der IT-Perimeter und die Endpunkte des Unternehmens neu definiert werden. Das kann jedoch nur geschehen, wenn Unternehmen das Modell der geteilten Verantwortung für die Cloud-Sicherheit befolgen. Die Übernahme der Verantwortung für Daten in der Cloud ist zu ihrem Schutz von grösster Bedeutung. Deshalb unterstützen wir Unternehmen dabei, diesen Prozess erfolgreich zu gestalten.»
Hinweis: Vergleiche auch das Computerworld-Interview mit Zohar Alon von Check Point zum Thema.

Max Bold
Autor(in) Max Bold



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