T-Mobile 19.05.2003, 00:00 Uhr

Microsoft-Handy vorerst "gespült"

Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile, hat ihre Pläne, im Sommer ein Microsoft-Handy auf den Markt zu bringen, vorerst auf Eis gelegt.
Als Grund dafür werden seitens T-Mobile Sicherheitsprobleme und mangelnde Stabilität der Software angegeben. Laut Unternehmenssprecher Rene Bresgen stellt nicht die Smartphone-Technologie grundsätzlich ein Problem dar, sondern das Zusammenspiel von Hardware, Software und Mobilfunknetz. So lange diese drei Komponenten nicht reibungslos miteinander arbeiten können, bringe die Firma kein neues Produkt heraus, das auf der Smartphone-Software fusst. Interne Tests hätten laut Bresgen ergeben, dass diese Komponenten leider noch nicht ideal auf einander abgestimmt seien. hnlich den Pocket PC, setzt auch die Smartphone Software von Handys auf dem Betriebssystem Windows CE 3.0 auf. Sie enthält unter anderem einen Webbrowser, E-Mail- und Instant-Messaging-Clients, ein Adressbuch sowie einen Mediaplayer. Trotz des vorläufigen Stopps wollen T-Mobile und Microsoft an einer künftigen Vermarktungsallianz festhalten. Ein CE-basiertes Handy werde halt zu einem späteren Zeitpunkt, möglicherweise Ende dieses Jahres, auf den Markt gebracht. Damit bleibt die französische Orange mit dem SPV vorerst die einzige Anbieterin von Windows-Mobiltelefonen in Europa.



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