06.10.2006, 10:09 Uhr

Handy-Viren im Aufwind

Laut einer Studie von Kaspersky-Analyst Alexander Gostev hat die Zahl der mobilen Malware in den vergangenen Monaten enorm zugenommen.
Vor zwei Jahren waren Schadprogramme für mobile Geräte noch eine Seltenheit. Heute müsse Kaspersky Lab ihre Antivirus-Datenbank wöchentlich um rund ein Dutzend Trojaner mit dem Präfix ,,SymbOS" erweitern. Für Gostev ist das geringe Computer-Know-How der Mobiltelefonnutzer ein Hauptgrund für die schnelle Verbreitung. Aber auch erfahrene Anwender würden die Virengefahr für mobile Geräte kaum wahrnehmen. Mobile Schadprogramme verfügen gemäss Gostev über die gleichen Funktionen wie Computerviren. Ausserdem brauchen mobile Trojaner nur noch zwei Jahre, bis sie das volle Funktionsspektrum erreicht haben. Computerviren hingegen benötigten rund 20 Jahre. Für Gostev ist mobile Malware die Gattung von Schadprogrammen, die sich momentan am dynamischsten und schnellsten entwickelt.
Alina Huber



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