Marcel Dobler wirbt für E-ID 24.01.2020, 18:24 Uhr

Kunst und Kampf an der ICT-Networkingparty 2020

Kunst, Kampf und Klatsch bestimmten die ICT-Networkingparty 2020. An der Landsgemeinde der ICT-Branche bestimmten dieses Jahr heitere Themen den Abend. ICTswitzerlands Präsident Marcel Dobler verwies auf die Erfolge seines Verbands und rief zum Kampf um die E-ID auf.
Marcel Dobler, Präsident von ICTswitzerland, warb in seiner Begrüssungsrede an der ICT-Networkingparty um Unterstützung im Kampf für die E-ID.
(Quelle: Markus Senn - Passion for Pictures)
Am 23. Januar hat das Who-is-Who der Schweizer ICT auf das ICT-Jahr 2020 angestossen. Vania Kohli begrüsste die rund 1400 Gäste aus ICT, Politk und Wirtschaft im Berner Kursaal zur alljährlichen «ICT-Landsgemeinde».
Gastgeberin Vania Kohli begrüsste die Gäste der ICT-Landsgemeinde im vollbesetzten Kursaal in Bern zur ICT-Networkingparty 2020.
Quelle:

Markus Senn - Passion for Pictures

Dobler ruft zu Kampf um E-ID auf

Marcel Dobler, Präsident des ICT-Dachverbands ICTswitzerland, ging in seinem Grusswort auf die Stossrichtungen seines Verbands ein und warb um Unterstützung der Gäste aus Politik, Wirtschaft und ICT. 
Ein grosses Anliegen ist Dobler der Kampf um die Abstimmung über die E-ID im Herbst dieses Jahres. ICTswitzerland werde mit Allianzpartnern den Kampf für eine staatliche E-ID führen, sagte Dobler und rief die Anwesenden zum Mitmachen auf: «Die Abstimmung am 27, September ist wichtig. Ich zähle auf Ihre Unterstützung!»
Der FDP-Politiker und ehemalige IT-Unternehmer warb vor dem Plenum für die E-ID und hob deren Vorzüge hervor. Beispielsweise würden andere Länder bis zu zwei Prozent des BIPs einsparen.
Eine weiteres Anliegen ist dem Verbandschef Verband die Flexibilisierung des heutigen Arbeitszeitenreglements. Mit dem heutigen Arbeitsgesetz könne dem Wunsch nach einem flexiblen Arbeitseinsatz nicht entsprochen werden, betonte Dobler. Er könne nach dem heutigen Gesetz beispielsweise nicht einfach einen sonnigen Nachmittag mit den Kindern geniessen und später am Abend weiterarbeiten. Unter Umständen verletze er hier bereits gesetzliche Regelungen.
Neben der Arbeitszeit ist auch die Ausbildung der nächsten Generation ein Top-Thema für den Verband. ICT-Berufsbildung Schweiz, das dieses Jahr Jubiläum feiert, habe seit seiner Gründung vor zehn Jahren rund 2000 zusätzliche Lehrstellen im ICT-Umfeld geschaffen.
Das neue Ausbildungsangebot zum Cybersecurity Specialist sei sehr gut angelaufen. «In Luzern sind Studienplätze auf Jahre hinaus belegt und das ohne Werbung», sagte Dobler sichtlich stolz.



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