SwissICT-Event 02.07.2018, 13:00 Uhr

Arbeiten in Zeiten der digitalen Transformation

«ICT-Jobs von heute und morgen»: Das war das Thema einer Veranstaltung von SwissICT in Zürich. Expertinnen und Experten zeigten dabei auf, wie sich die Arbeitswelt mit der Digitalisierung verändert.
SwissICT-Geschäftsleiter Christian Hunziker begrüsste das Publikum
(Quelle: SwissICT)
Am Hauptstandort von Organisation und Informatik Zürich in Albisrieden hat SwissICT eine Veranstaltung zum Thema «ICT-Jobs von heute und morgen» durchgeführt. Über 90 Interessierte aus den Bereichen Informatik aber auch Human Resources kamen dort zusammen, um sich Referate von Expertinnen und Experten anzuhören. Begrüsst wurden die Zuschauer von SwissICT-Geschäftsführer Christian Hunziker, der nun seit April im Amt ist und Thomas Flatt ablöste.

Megatrend Digitalisierung

Die Keynote hielt am Event der Zukunftsforscher Georges T. Roos. Dabei zeigte er zunächst verschiedene «Megatrends» auf – etwa die stetig wachsende und alternde Weltbevölkerung, die steigende Lebenserwartung, die zunehmende Mobilität oder auch die Reduktion der extremen Armut. Als «Megatrends» definiert Roos globale und allgegenwärtige Entwicklungen, die über mehrere Jahrzehnte andauern. Eine solche sei eben auch die Digitalisierung.
Zukunftsforscher Georges T. Roos nannte verschiedene «Megatrends»
Quelle: SwissICT
Zudem hob Joos verschiedene disruptive Technologien hervor, die seiner Meinung nach in Zukunft immer wichtiger werden – darunter Industrie 4.0 oder die Blockchain. Aber auch der Künstlichen Intelligenz misst der Zukunftsforscher grosse Bedeutung zu: «KI und smarte Roboter werden die Arbeitswelt fundamental verändern». Wichtige Merkmale dieser Technologie seien beispielsweise, dass man mit solchen Systemen künftig Gespräche in natürlicher Sprache führen könne oder sie Zusammenhänge in riesigen Datensätzen erkennen könnten. Ganz überflüssig würden Menschen in Zukunft allerdings trotzdem nicht, erklärte Joos. «Unsere Jobs wird es dank dem Wirtschaftswachstum immer noch geben. Die Technologie schreitet aber schnell voran, deshalb dürfen wir nicht stehen bleiben», resümierte der Forscher.



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