20.01.2011, 12:41 Uhr

Ausfall unternehmenswichtiger Systeme kostet europäische Unternehmen über 37 Mio. Arbeitsstunden

Eingeschränkt funktionsfähige Systeme senken Mitarbeiterproduktivität um mehr als ein Drittel.
CA Technologies (NASDAQ: CA), Anbieter von IT-Management-Software und -Lösungen, veröffentlicht die Ergebnisse aus dem zweiten Teil der Studie ‚Avoidable Costs of Downtime‘, für die 1‘808 Unternehmen in elf europäischen Ländern befragt wurden. Danach büssen europäische Unternehmen durch Systemausfälle durchschnittlich 552 Arbeitsstunden ein – europaweitweit sind es rechnerisch 37‘160‘146 Mannstunden, die negativ zu Buche schlagen. CA Technologies ist davon überzeugt, dass tiefgreifende überarbeitete Datenschutz- und Disaster-Recovery-Strategien sowie eine schnellere Datenwiederherstellung einem Grossteil der Produktivitätseinbrüche vorbeugen können.

Von den Unternehmen aus den untersuchten Ländern leidet Frankreichs Mitarbeiterproduktivität am meisten mit jährlich 1‘082 Ausfallstunden. Dagegen verzeichnet Italien mit 223 Ausfallstunden die geringsten Verluste in der Mitarbeiterproduktivität.

Europa (Durchschnitt) 552
Frankreich 1‘082
Spanien 905
Niederlande 584
Finnland 535
Norwegen 534
Vereinigtes Königreich (UK) 502
Dänemark 489
Schweden 472
Deutschland 438
Belgien 300
Italien 223

Jährlich verlorene Arbeitsstunden pro Land und Unternehmen

Die befragten Unternehmen gaben an, dass während der IT-Ausfälle die Produktivität der Angestellten nur 63 Prozent ihrer normalen Produktivität betrug. Allerdings können die Mitarbeiter nicht sofort wie gewohnt weiterarbeiten, wenn die Systeme wieder funktionsfähig sind, da die Daten erst noch wiederhergestellt werden müssen. Das Produktivitätsniveau steigt in dieser Zeitspanne nur auf 69 Prozent an. Diese Phase gilt als bedenklich, da die für die Wiederherstellung benötigte Zeit fast so lang sein kann, wie die Unterbrechung selbst. Durchschnittlich sind 68 Personen pro Unternehmen von den Ausfällen betroffen. Im Mittel kommen auf jede Person rund 10 Stunden Ausfall- sowie Wiederherstellungszeiten im Jahr – Zahlen, die sich schnell summieren.

Andy Brewerton, Senior Director der Abteilung Business Development EMEA und APAC für Kundenlösungen im Bereich Data Management bei CA Technologies, erklärt: „Heutzutage ist die Mehrzahl der Arbeitsstellen in Europa zu einem gewissen Grad abhängig von der IT. Wenn diese nicht funktioniert, hat dies desaströse Auswirkungen auf die Belegschaftsproduktivität, die sich wiederum negativ auf das Endergebnis niederschlagen. Glücklicherweise kann vielen Produktivitätseinbrüchen mit einer effizienten Data Recovery-Lösung vorgebeugt werden.“

Weitere zentrale Ergebnisse des Reports sind:

- Vom IT-Ausfall am stärksten betroffen waren folgende Abteilungen: Operatives Geschäft (60 Prozent), Finance (44 Prozent) und Verkauf (42 Prozent).
- Bei jeder Systemunterbrechung verzeichneten die Unternehmen durchschnittlich sechs Stunden Ausfallzeit und vier Stunden Recovery-Zeit.

Weitere Informationen und Unterlagen zu der Umfrage stehen Ihnen unter diesem Link zur Verfügung: http://ow.ly/3GkFe

Zusätzliche Angaben über die CA ARCserve Produktfamilie, die hilft, Ausfall- und Wiederherstellungszeiten gering zu halten, erhalten Sie unter: www.ARCserve.com.

Über den Report:
Die Umfrage für den „Avoidable Cost of Downtime 2010 Report“ führte das unabhängige englische Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes mit Sitz in Kent durch. Sämtliche dafür notwendigen Interviews fanden im Juli 2010 statt. Der Bericht basiert auf 1‘808 Online-Interviews unter CIOs, IT-Leitern und IT-Managern sowie einigen Betriebsleitern (COO und COP) aus gleich vielen kleinen (50 bis 499 Mitarbeiter), mittleren (500 bis 999 Mitarbeiter) und grossen (mehr als 1‘000 Mitarbeiter) Unternehmen. Zudem wurde eine kleine Auswahl von Leitern der Finanzabteilung befragt, um die Genauigkeit der Umsatzzahlen eines Unternehmens, die die Führungskräfte der Abteilungen Operatives Geschäft sowie der IT zur Verfügung gestellt hatten, zu validieren. Wo gravierende Unterschiede zwischen den Angaben auftraten, wurden die finalen Daten dieser beiden Abteilungen entsprechend berichtigt.

Die Interviewanzahl schlüsselt sich nach europäischen Ländern wie folgt auf: Belgien: 200, Dänemark: 100, Finnland: 102, Frankreich: 201, Deutschland: 202, Italien: 201, Niederlande: 201, Norwegen: 100, Spanien: 200, Schweden: 101 und Vereinigtes Königreich (UK): 200. Dabei wurden die untersuchten Sektoren anteilig folgendermassen berücksichtigt: Finanzen: 25 Prozent, Einzelhandel: 25 Prozent, Öffentlicher Sektor: 25 Prozent und Produktion: 25 Prozent. Sämtliche Befragungen wurden unter Einhaltung der international geltenden Regeln und Richtlinien für Markt- und Sozialforschung der Weltorganisation ESOMAR sowie der Market Research Society durchgeführt.

Über die Berechnungen:
Die durch die Umfrage gewonnenen Daten wurden dafür genutzt, die Auswirkungen der IT-Ausfallzeiten sowie die für die Datenwiederherstellung benötigte Zeit auf die Umsatzgenerierung eines Unternehmens zu kalkulieren. Dabei berücksichtigt die Kalkulation die Gesamtzahl der Ausfallzeit, während die Systeme offline sind; die Gesamtsumme der Stunden zwischen der Systemwiederherstellung und des gesamten Data Recovery; die Auswirkungen auf die Produktivität der Belegschaft während der beiden vorgenannten Zeiträume; die Anzahl des betroffenen Personals sowie die Gesamtzahl der vermeidbaren IT-Ausfälle eines Jahres.

Weitere Informationen über den Report und die darin enthaltenen Berechnungen erhalten Sie von Tariq Ahmed, Communications von CA Technologies, unter tariq.ahmed@ca.com.


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