Pressemitteilung 21.08.2023, 08:26 Uhr

Fujitsu und IHI starten gemeinsames Blockchain-Projekt

Fujitsu und die IHI Corporation kündigen die nächste Phase im gemeinsamen Blockchain-Projekt zur Weiterentwicklung des ökologischen Marktplatzes für eingesparte Emissionen an.
(Quelle: Fujitsu)
Die Zusammenarbeit startete im Geschäftsjahr 2022 mit dem Ziel, zur CO₂-Neutralität der Wirtschaft beizutragen und eine Verteilungsplattform zu schaffen, auf der sicher, nachvollziehbar, ökologisch und nachhaltig Umweltwerte gehandelt werden können. Im Juni 2023 folgte der nächste Schritt: Beide Unternehmen haben mit der Integration der «J-Credit Easy Generation» begonnen. Dabei soll die Erfassung der ökologischen Faktoren während des Wertschöpfungsprozesses (Erfassung, Verifizierung und Berichterstattung von Daten wie CO₂-Emissionen) zur Vorbereitung der Ausgabe von J-Credit, einem System, bei dem die japanische Regierung die Menge der reduzierten oder absorbierten Treibhausgase als Gutschriften bescheinigt, vereinfacht werden.
Im Rahmen dieser Initiative bewarben sich beide Unternehmen beim japanischen Umweltministerium im Zuge des Projekts «Zur Auslagerung von Forschung und Entwicklung im Hinblick auf die Nutzung digitaler Technologien im J-Credit-System» und wurden als Kooperationspartner ausgewählt. Das Projekt läuft von Juni 2023 bis März 2024. Fujitsu und die IHI Corporation planen im Geschäftsjahr 2024 mit der Bereitstellung von «J-Credit Easy Generation» als Modul der Plattform zur Verteilung von Umweltwerten zu beginnen.

Überblick über das gemeinsame Projekt

Seit dem Frühjahr 2022 arbeiten IHI und Fujitsu an einem gemeinsamen Projekt zur Schaffung eines ökologischen Marktplatzes für umweltrelevante Kennzahlen. Die Plattform wandelt CO₂-Emissionsreduktionen, die anhand von Daten der IHI IoT-Plattform «ILIPS (IHI Group Lifecycle Partner System)»¹ berechnet wurden, in Token² um, die über Fujitsu's «ConnectionChain» Blockchain-Technologie³, die verschiedene Blockchains sicher miteinander verbindet, auf dem Umweltmarktplatz verteilt werden können.
Unternehmen, die durch Massnahmen wie die Reduzierung von CO₂-Emissionen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, können dank der Integration von J-Credits «J-Credit Easy Generation» in die Plattform diese Umweltwerte leicht in J-Credits umwandeln. Gleichzeitig will Fujitsu durch die Förderung der Anwendung digitaler Technologie bei J-Credit-Transaktionen ein nachhaltiges Wertschöpfungsmodell aufbauen. Dieses soll es den Käufern ermöglichen, die von den nachhaltig handelnden Unternehmen geschaffenen Umweltwerte problemlos als J-Credits zu handeln.
IHI und Fujitsu werden selbst zur Verwirklichung der Klimaneutralität beitragen, indem sie ihre Geschäftsbereiche um die digitale Überprüfung des durch Umweltmassnahmen geschaffenen Wertes erweitern. Dieser befasst sich auch mit Fragen wie dem CO₂-Fussabdruck von Produkten, beginnend mit J-Credit's «J-Credit Easy Generation».

Überblick über das J-Credit «J-Credit Easy Generation» Demonstrationsprojekt des Umweltministeriums

Ziel dieses Projekts ist die Vereinfachung der Überprüfung des Prozesses von der Erfassung, Überwachung bis zur Ausgabe von J-Credits durch den Einsatz von IoT- und Blockchain-Technologie unter Verwendung der Methodik «Einführung von Photovoltaik-Stromerzeugungsanlagen (EN-R-002)».
Die Demonstration erfolgt in drei Phasen:
  • Juni 2023 bis August 2023: Anforderungsanalyse aller Stakeholder und Planung der Demonstration
Die technischen Anforderungen für den Anlagenbau werden geklärt und geprüft, und es wird ein Demonstrationsplan erstellt.
  • September 2023 bis Dezember 2023: Durchführung der Demonstration
Systemaufbau und Testlauf, Bericht über die Ergebnisse der Demonstration und Überprüfung der vorgeschlagenen Überarbeitungen des J-Credit-Systems.
  • Januar 2024 bis März 2024: Finale Anpassungen zur Vorbereitung der Implementierung
Überprüfung der vorgeschlagenen Überarbeitungen des J-Credit-Systemdokuments. Darüber hinaus Erörterung der Systemänderung und des Betriebsplans auf Grundlage der Demonstrationsergebnisse.

Fujitsu bekennt sich zu den Sustainable Development Goals (SDGs)

Die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN aus dem Jahr 2015 beinhalten konkrete Nachhaltigkeitsziele, die weltweit bis 2030 erreicht werden sollen. Fujitsu hat sich zum Ziel gesetzt, entscheidend zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen, die Umwelt, Menschen und Wirtschaft sowie die entsprechenden Interdependenzen im Rahmen des erklärten Unternehmensziels zusammenfasst: «Die Welt durch den Aufbau von Vertrauen in Innovation nachhaltiger machen». Dieses erklärte Ziel entspricht der Intention der SDGs.
¹) ILIPSEN:
Eine gemeinsame Plattform für Produkte der IHI Group, die Daten zu Geräten und Einrichtungen auf Cloud-Servern für den Einsatz im Lebenszyklusgeschäft integriert, um die Produkte und Dienstleistungen der IHI Group zu verbessern.
²) Token:
Digitalisierte Rechte und Assets, die unabhängig von Unternehmen und Organisationen mit Blockchain-Technologie ausgegeben werden.
³) ConnectionChain:
Blockchain-Technologie, die verschiedene Blockchains sicher miteinander verbindet und Transparenz von Transaktionen gewährleistet.
Weitere Informationen finden Sie unter:
  • Fujitsu and IHI start joint project on new environmental value distribution platform using blockchain technology (press release April 12, 2022)
  • Fujitsu Uvance
  • Trusted Society
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