18.08.2008, 10:13 Uhr

Schweizer Mikroskop liefert Marsbilder

Die Marssonde Phoenix hat die detailliertesten Bilder des Planeten auf die Erde gefunkt. Gemacht wurden sie mit Hilfe einer Schweizer Entwicklung.
Die ersten Bilder des Marsstaubs liefert Schweizer Technik.
Bei den Aufnahmen handelt es sich um Bilder von einzelnen Staubkörnern, die in der Marsatmosphäre herumschwirren. Sie sind beispielsweise für die rosa Tönung des Himmels auf dem Roten Planeten verantwortlich. Die Astronomen erhoffen sich durch die Analyse der Staubkörner, die gerade einmal ein Mikrometer, also ein millionstel Meter gross sind, Aufschluss auf die nähere Beschaffenheit des Mars, dessen Oberfläche und Atmosphäre.
Bildlieferant ist ein Rasterkraftmikroskop, das in der Schweiz entwickelt wurde. Es bildet die Oberfläche der Partikel dabei in einer dreidimensionalen Computergrafik ab und erreicht eine 100fache Vergrösserung gegenüber bisher im Weltraum verwendeten, rein optischen Mikroskopen. "Es ist der Beweis für das Potenzial, das in unserem Mikroskop steckt", sagt Urs Staufer von der Universität Neuenburg und Leiter des Konsortiums, das das hochsensible Gerät während zwölf Jahren entwickelt hat.



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