E-Readiness 20.04.2004, 00:00 Uhr

Schweiz verliert an Boden

Auf der E-Readiness-Rangliste hat die Schweiz im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze verloren. Dennoch hat sie gute Voraussetzungen für die digitale Ökonomie.
Das ist das Ergebnis einer Studie, die von der Economist Intelligence Unit mit Unterstützung von IBM durchgeführt wurde. Die Studie untersucht die 60 grössten Wirtschaftsnationen anhand von rund 100 Kriterien und legt dar, wie gut diese Länder auf die Anforderungen der digitalen Wirtschaft vorbereitet sind. Mit dem 10. Platz bewegt sich die Schweiz im vorderen Mittelfeld. Die Spitzenplätze belegen Dänemark, Grossbritannien und Schweden.
Die zentrale Erkenntnis der Studie: Regierungen und öffentliche Verwaltungen können massgeblich dazu beitragen, dass ihre Länder fit für die digitale Ökonomie werden. Wie die Studienergebnisse zeigen, liegen Staaten, in denen die Regierung den Aufbau von Infrastruktur fördert, über Bildungsinitiativen die Internet-Nutzung in der Bevölkerung steigert, Initiativen zur Wirtschaftsförderung vorantreibt und durch ihr eigenes Verhalten
beispielsweise im Beschaffungswesen der öffentlichen Hand
selbst auf das Internet setzt, weit oben in dem Vergleichsranking.



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