27.01.2010, 09:46 Uhr

SAP Schweiz schrumpft

Die Schweizer Niederlasssung SAP hat im Geschäftsjahr 2009 einen Gesamtumsatz von 638 Millionen Franken erzielt. Somit liegt das Ergebnis rund 10 Prozent tiefer als 2008 (713,7 Millionen Franken).
Ist trotz zehnprozentigem Umsatzrückgang stolz auf das vergangene Geschäftsjahr: SAP-Schweiz-Chef Hakan Yüksel
Damit muss die Schweizer Niederlassung mehr Federn lassen als der Gesamtkonzern. Dessen Umsatz ging 2009 im Vergleich zu 2008 um acht Prozent zurück und wird mit 10,671 Milliarden Euro beziffert.
Immerhin blieb die Zahl der Angestellten hierzulande stabil. Per Jahresende beschäftigte SAP Schweiz insgesamt 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihren drei Standorten in Biel, Lausanne und Regensdorf. Im Vorjahr lag diese Zahl bei 527.
Als Sparte reüssieren konnte laut der lokalen Niederlassung das Geschäft mit "Business Intelligence"-Lösungen. Hier wuchs der Umsatz um 26 Prozent. Zudem wird als positiv herausgestrichen, dass SAP Schweiz im vergangenen Jahr wichtige Neukunden wie Actelion, Basellandschaftliche Kantonalbank und Cern sowie kleinere und mittlere Unternehmen wie etwa die Kistler Gruppe gewinnen konnte.
Grund genug für Hakan Yüksel, Managing Director der helvetischen SAP-Niederlassung, trotz zehnprozentigem Umsatzrückgang eine positive Bilanz zum vergangenen Geschäftsjahr zu ziehen: «Wir sind stolz, dass wir unsere Kunden auch in dem schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld mit unseren Lösungen gezielt unterstützen konnten. Insbesondere unsere Performance-Applikationen rund um SAP Business Objects und SAP Business Suite ermöglichen es unseren Kunden, die unternehmensweit gespeicherten Daten und Kennzahlen zu relevantem Wissen zu verdichten. Damit erhalten sie transparente Entscheidungsgrundlagen, mit denen sie ihr eigenes Business optimieren können.»



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