19.12.2008, 10:56 Uhr

Oracle macht weniger Gewinn

Der Datenbank-Spezialist Oracle hat das Ergebnis für das zweite Quartal des Finanzjahrs 2009 bekanntgegeben. Dieses ist durchwachsen ausgefallen.
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Oracle-Chef Larry Ellison spricht von einigen grösseren Akquisitionen, die bald ins Haus stünden.
So kannte das Softwarehaus ein Prozent weniger Gewinn einstreichen als noch ein Jahr zuvor. Das Plus von Oracle beträgt demnach im zweiten Quartal 1,3 Milliarden Dollar. Der Umsatz konnte im gleichen Zeitraum um sechs Prozent gesteigert werden und erreichte 5,6 Milliarden Dollar.
Grund für den Gewinnrückgang seien auch Währungsfluktuationen. Vor allem der hohe Dollar habe sich auf die Bilanz ausgewirkt.
In einer Telefonkonferenz zum Quartalsergebnis, behauptete Firmenchef Larry Ellison, man habe vor allem im Bereich Software-as-a-Service (SaaS) und hier besionders in Sachen Customer Relationship Management (CRM) gegenüber der Konkurrenz, namentlich Salesforce.com, Boden gut gemacht. In dem Quartal sei der grösste Deal für On-Demand Sales-Force-Automation in der Firmengeschichte an Land gezogen worden, berichtet der Oracle-Boss. Zwar mochte Ellison den Namen des Unternehmens nicht nennen, er meinte aber, es handle sich dabei um einen ehemaligen Slaesforce.com-Kunden.
Schliesslich kündigte Ellison an, weiterhin auch durch Akquisitionen wachsen zu wollen und stellte "einige grössere Übernahmen" in Aussicht, vorausgesetzt der Preis stimme.



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